[Völker] Die Bewahrer

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Cassandra Rieves
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[Völker] Die Bewahrer

Beitrag von Cassandra Rieves » Montag 14. August 2017, 09:51

*In dieser Mappe die sich nicht als besonders dick herausstellt befinden sich gesammelte Informationen aus verschiedenen Zeiten. Manche Pergamente scheinen sehr alt zu sein andere jünger, aber keines ganz aktuell vor kurzem geschrieben zu sein. Es scheint eher eine Sammelmappe zu sein für etwas, dass wichtig scheint. Alt Titel wurde nur ein Wort auf den Mappendeckel geschrieben. „Bewahrer“. Wenn die Mappe aufgeschlagen wird befindet sich darin eine kurze Einleitung geschrieben von Cassandra Rieves.*

Die in dieser Mappe gesammelten Werke umfassen alles, was wir über die, wie sie sich selbst betiteln „Bewahrer“ wissen. Leider war es uns bisher nicht möglich mehr Informationen zusammen zu tragen doch vielleicht gelingt es irgendwann einer von euch. Bitte seid zuvor gewarnt, dass nicht alle Informationen in dieser Mappe stimmig sein müssen, da vieles von Mund zu Ohr getragen wurde und sich Geschichten, sowie Legenden immer erst bewahrheiten müssen. Einer der Texte spricht von einer Zusammenarbeit mit Ihnen und einem Abkommen, dass innerhalb der Schwesternschaft großen Wert hat, aber es wurde hier nicht niedergeschrieben und auch mir nicht von der letzten Obersten Matriarchin weitergegeben. Einer Vermutung nach ist dies Abkommen lange bereits in Vergessenheit geraten, da auch niemand mir eine genauere Auskunft zu dieser Mappe geben konnte.

*schwungvoll unterzeichnet*

Cassandra Rieves

*Beim weiteren Aufschlagen der Mappe findet man Texte die ohne Zeitangabe oder Name eingelegt wurden. Lediglich das Papier selbst kann einen ungefähren Aufschluss darüber geben, wie alt diese wirklich sind.*

*eine wunderschön verzierte Überschrift betitelt dies Pergament*

Die Legende der Bewahrer

Vor langer Zeit als die Welt und vor allem die Rasse der Menschen noch jung war gab es einen Mann. Einen Mann in recht jungem Alter der immer darauf besonnen war Abenteuer zu erleben und neue Entdeckungen zu machen. Nicht wie die anderen Menschen die froh waren in ihrer kleinen Kultur zusammen zu sein und überhaupt leben zu dürfen. Der Mann oder wohl eher noch ein Knabe wollte seine Welt entdecken und alles was auf dieser herum kroch und krabbelte. Er war schon wie man sagen mag besessen davon. Die anderen Menschen betrachteten ihn manchmal eher als Fluch, da er für sie nur Unheil brachte so war zumindest die Meinung der Menschen.
Eines Tages als der Knabe wieder einmal vermehrt hinaus in die Welt gegangen ist um die Natur, die Welt zu erforschen wurde er von dunklen Kreaturen angegriffen und so schien es eine göttliche Macht die die Natur befahl rettete ihn. Woraufhin begannen Stimmen mit ihm zu reden und ihm sagten, dass er einer der wenigen Auserwählten sei die dazu bestimmt seien die Natur selbst zu schützen und zu befehligen. Die Natur selbst würde ihm zeigen, wie man diese Macht nutzt, allerdings müsste er zuvor einen Kreis aus Stein errichten, damit die Macht leichter in den Boden der Natur dringen könnte und diese die Natur stärken und sich leichter verbreiten kann.
Als er mit dieser Geschichte zurück ins Dorf kam breitete sich schnell Gelächter unter den Menschen im Dorf aus und keiner wollte ihm Glauben schenken.
Einige Zeit nach dieser Begebenheit verschwand der Knabe aus dem Dorf und wurde dort nie wieder gesehen.
Manche der Dorfbewohner glauben, dass der Junge kurz darauf noch verrückter geworden sei und einfach in den Wäldern verschwunden und gestorben ist.
Andere glauben, dass seine Geschichte vielleicht doch wahr gewesen sein könnte, da sie das Gefühl hatten, dass von den Wäldern seit dem eine seltsam andere Aura ausging.
Wieder andere behaupten, dass der Junge selbst zu einem Gott wurde und nun jeden bestrafen würde der sich in seine Wälder wagt.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Cassandra Rieves
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Re: [Völker] Die Bewahrer

Beitrag von Cassandra Rieves » Montag 14. August 2017, 09:52

*Die nächste Seite nimmt gerade einmal ein halbes Pergament ein und wurde sehr klein geschrieben.*

Im Dorf erzählt man sich, dass es Menschen gibt die in Wäldern hausen und mit den Tieren selbst in Verbindung stehen, aber nicht als Herren sondern als Gleichgesinnte. Sie jagen gemeinsam, essen… oder nun ja fressen gemeinsam und hausen gemeinsam unter freiem Himmel oder in Höhlen. Sie sollen primitiv und barbarische Menschen sein, so in etwa wie Ureinwohner man sich vorstellen vermag, bewaffnet mit einem Stab und mit Schmuck bestückt. Auch von Tierfellen die sie um den Körper tragen wurde gesprochen. Unter anderem sollen sie Beschützer und Erbauer der Steinkreise sein der irgendwo verborgen in einem Wald liegen sein. Angeblich sind diese Steinkreise dazu da um Winde der Magie erden und in den Boden ableiten zu können und mit dieser abgeleiteten Magie sollen sie fähig sein, dass Land selbst um Hilfe zu bitten. In welcher Form oder wie das genau aussehen soll wurde nicht weitergetragen. Und ob diese Steinkreise wirklich existieren ist wohl mehr als fraglich.

*An diesem Punkt reißt die erste Notiz in der Mappe ab. Die nächste Notiz erscheint nicht ganz so alt zu sein, wie die erste und wohl eher von einem Mann verfasst worden zu sein*

Beim streifen durch die Natur sollte heute ein neues Stück Wald erkundet werden um festzustellen, was es dort zu holen gibt an Nahrung und welche Arten der Tiere dort hausen. Doch es stellte sich alles etwas anders dar als ich es erwartet habe. Der Flecken Wald der heute erkundet werden sollte liegt tief im Süden. *hier wurde eine kleine Randnotiz gemacht: „Leider wird nicht genauer darauf eingegangen von wo aus es nach Süden geht“* Zu finden gibt es neben den Bäumen einige Pilze und Rehe die hier wohl auch Jungtiere aufziehen, wenn ich mir das hier so ansehe könnte man von diesem Teil des Waldes einige Zeit gut leben. Als ich tiefer in den Wald Eindrang und er dichter und auch dunkler wurde kam ich plötzlich an eine Lichtung heran und dort schon beinah majestätisch auf einem schon fast Podest stehend. Ein Kreis.. ein Kreis aus Stein. Ich vermag nicht zu sagen, ob diese Steine von Menschen geschaffen wurden oder natürlich entstanden sind und mir blieb auch nicht die Zeit um es herauszufinden, denn der Wald hier wurde komisch. Es war, als würde er leben. Ich habe nichts gesehen oder gehört es war ein Gefühl, dass sich in mir breit machte… und dann… und dann muss ich gestolpert sein, als ich erwachte war ich mitten im Wald und kann nicht einmal genau sagen, was wirklich geschehen ist. Mir fehlte gar etwas die Orientierung und ich versuchte nur noch heim zu kommen um mich etwas zu erholen, denn der Tag neigte sich dem Abend. Das verwunderliche war. Als ich zwei Sonnen später versuchte den Ort wieder zu finden, war es als wäre der komplette Wald anders. Als hätte er sich verändert.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Cassandra Rieves
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Re: [Völker] Die Bewahrer

Beitrag von Cassandra Rieves » Montag 14. August 2017, 09:54

*Am Ende der Seite wurden weitere Notizen angebracht:*

Es scheint als würden diese Steinkreise wirklich existieren. Eine Vermutung legt nah, dass die Bewahrer diese vor jeglichen Augen verbergen.

*ohne Überschrift wurde auf der kommenden Seite begonnen*

Es klopfte an den Toren der Schwesternschaft, dass klopften hallte durch das ganze Kloster. Als die Wachschwestern die Tore öffneten wurden Ihre Blicke verdutzt, als ein Mann vor den Toren stand und um Audienz bei der Obersten Schwester bat. Kein Mann war im Kloster selbst zugelassen. Der Mann war hochgewachsener Natur einen Stab in der Hand um diesen sich wider Erwarten grüne Ranken rankten. Seine Haare und Bart waren lang gewachsen, wie es bei einem Zwerg üblich gewesen wäre. Doch war er viel zu groß für einen Zwerg. Seine Robe schien auch nicht die neuste zu sein so braun wie man es sonst von einem Baumstamm erwarten würde. Die Schwester am Tor fragte ihn um was es sich drehen würde doch der Herr gab keine konkrete Auskunft, denn das würde er lieber mit der Obersten Matriarchin selbst besprechen. Die Schwester am Tor nickte knapp und bat ihn draußen zu warten. Sie machte sich auf den Weg um die Oberste Matriarchin aufzusuchen die sich zu dieser Zeit in ihren Gemächern aufhielt. Der Mann vor den Toren setzte sich nicht auf die Bank die unweit vom Tor entfernt stand sondern wartete geduldig auf den Stab gelehnt ab. Als die Tore sich wieder öffneten trat die Oberste Matiarchin hinaus und blickte den Mann an. Ein seichtes lächeln umspielte die Lippen des Mannes und er deutete ein grüßendes Kopfnicken an. Was er wohl wollen würde?
Die Oberste Matriarchin ging auf ihn zu mit ruhigem Blick wurde er kurz gemustert ehe sie mit ihm ins Gespräch ging.
Was genau in diesem Gespräch vorgekommen ist blieb zwischen den beiden doch hinterher beim Abendessen sprach die Oberste Matriarchin davon, dass sie in Erwägung zieht ein Bündnis aufleben zu lassen zwischen den Schwestern und den Bewahrern. Natürlich waren die Legenden über die Bewahrer bekannt und die anderen Schwestern wurden neugierig, ob diese wirklich wahr waren. Die Oberste Matriarchin enthielt sich zu diesen Fragen und fügte hinzu, dass Sie zu den Bewahrern auf ein Treffen gehen wird um dort genaueres bezüglich eines Bündnisses beziehungsweise eines Abkommens auszumachen. Sie denkt, dass es eine gute Möglichkeit sei von Ihnen zu lernen und auch besonders die Heilkunst zu verfeinern, da zumindest den Legenden nach die Bewahrer sich im Wald wohl am besten auskennen müssten.
Es schien als würde es sie aber auch nachdenklich machen, wenn man sie genau beobachte. Immerhin waren die Bewahrer Männer oder zumindest nahm man es an, dass die Bewahrer ausschließlich aus Männern bestehen würden. Und dann sollten grade die Frauen der Schwesternschaft mit Ihnen zusammenarbeiten? Es ist natürlich ein Interessantes unterfangen, aber was würde das wohl am Ende geben?
Einige Zeit später als die Oberste Matriarchin bereits auf einem Treffen mit den Bewahrern war kam sie zurück in die Schwesternschaft und bereitete ein Schreiben an jede Schwester des Klosters vor.
„Liebe Schwestern,

ab sofort besteht ein Abkommen zwischen uns und den Bewahrern, damit dieses Bündnis bestand hat wurden verschiedene Regeln aufgestellt:

1. Ein Bewahrer darf zwar gefragt werden nach Hintergründen, aber wenn dieser nicht antworten will ist dies kein Zeichen von Misstrauen sondern als gegeben aufzufassen.

2. Wenn ein Bewahrer sich offenbart darf niemand außerhalb unserer Schwesternschaft erfahren, dass er ein Bewahrer ist. Sprich außerhalb des Klosters ist dieses Thema tabu.

3. In der Nähe eines Bewahrers wird die Natur respektiert. Sowohl Pflanze als auch Tier. Nur mit der Erlaubnis des Anwesenden Bewahrers darf eine Pflanze geerntet oder ein Tier in freier Natur getötet werden.

Dies sind die wichtigsten Regeln und nun kommen wir zu den Abmachungen:

1. Die Bewahrer haben sich bereit erklärt, dass Sie uns in Heiltechnischen Dingen unterstützen, sowie wenn von Nöten unterrichten werden und uns auch darauf hinweisen werden, wo wir welche Kräuter finden werden.

2. Sie werden uns begleiten, wenn wir auf der Suche nach Heiligen Schriften oder Artefakten sind. Sie dienen uns dort sowohl als Unterstützer, als auch Beschützer sofern dies nötig ist.

3. Wenn die Bewahrer eine Schwester als Unterstützung für eine Reise bzw. einen Auftrag erbitten wird die Schwesternschaft jemanden bereitstellen.

4. Der Glaube der Bewahrer ist ein anderer als der unsere. Deren Glauben wird von uns nicht in Frage gestellt und genauso werden Sie unseren nicht in Frage stellen.

Um mit einem Bewahrer oder den Bewahrern allgemein in Kontakt zu treten wendet euch an mich persönlich und ich werde den entsprechenden Kontakt herstellen.“
*Eine Notiz wurde am Rande dieses Schreibens befestigt: „Anscheinend hat sich dies im Sande verlaufen. Es gilt darauf zu achten, dass es vielleicht eines Tages die Möglichkeit gibt dieses Bündnis wieder aufzubauen. Vielleicht auch mit neuem Inhalt. Leider gibt es nur nirgends einen Hinweis, wie die Oberste Matriarchin sich mit den Bewahrern in Kontakt gesetzt hat. Es gibt ansonsten leider auch keine direkten weiteren Aufzeichnungen darüber, was die Schwestern mit den Bewahrern zusammen erlebt haben. Man findet in anderen Texten kleine Passagen oder Ausschnitte die besagen, dass die Bewahrer Tiere als Gefährten haben und mancher Bewahrer selbst ein Tier ist. In manch Passage wird sogar behauptet, dass ein Bewahrer so mächtig sei, dass die Natur selbst auf ihn hört und Ranken von Ihnen befehligt werden können, was aber genau daran ist bleibt wohl in der Vergessenheit.“*

“Nachtrag:

Obwohl die Schwesternschaft bestimmte Arten von Magie verabscheut, (Nekromantie, Magiebücher, Kartenmagie etc.) kann die Schwesternschaft als solche sich mit der Magie der Bewahrer anfreunden, sofern es denn Magie ist. Denn deren Verhalten spiegelt sowohl den Erhalt und die Liebe zu unserem Planeten, unserer Welt die durch den Herren Merrldyn erschaffen wurde wieder. Es gibt für die Schwesternschaft als solche, also keinen Grund die Bewahrer zu verurteilen oder zu bekämpfen. In zahlreichen Abenteuern wurden sicherlich auch die Fertigkeiten und Fähigkeiten der Bewahrer zu dem Vorteil der Schwesternschaft eingesetzt und genutzt. In einer Volkserzählung heißt es, dass einst ein Bewahrer mit einer Schwester in die kälteste Ecke unserer Welt gereist sind um zu erforschen, ob es dort leben gibt. Diese Freundschaft dieses Band, was zwischen den beiden Personen bestand, hielt sie in der Kälte am Leben. Es gibt darüber bisher keine Aufzeichnungen, ob diese Erzählung wirklich der Wahrheit entspricht oder ob es nur eine Geschichte ist die man Kindern des Abends erzählt vor dem Einschlafen, denn weiter heißt es auch, dass der Bewahrer vermutlich seine Gestalt änderte in ein Pelztier um in den kalten Nächten seine Begleiterin vor dem Erfrieren zu bewahren. Doch wenn diese Erzählung der Wahrheit entspricht wäre es tröstlich zu wissen, dass beide Ihre Reise in der Kälte wirklich überlebt hätten. Nur… muss man hinzufügen, da es keine Aufzeichnungen gibt geht die Schwesternschaft davon aus, dass es entweder eine Erfindung der Menschen ist oder die beiden ihre Reise nicht überlebt haben. Vielleicht existieren sogar Aufzeichnungen darüber und sie sind einst mit dem ersten Kloster unter gegangen. Genau wie vermutlich einiges aus dieser Mappe. Denn es ist ein wenig verwunderlich, dass es nur so wenige Aufzeichnungen über das Bündnis mit den Bewahrern gibt. Beinah hätte ich etwas ganz wichtiges vergessen, was in keiner der bisherigen Aufzeichnungen erwähnt wurde. Im allgemeinen Volksmund werden die Bewahrer heutzutage auch als Druiden betitelt. Warum dieser Wechsel der Bezeichnung stattgefunden hat vermag wohl niemand wirklich zu sagen.“
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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