[Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
Moderator: Cassandra Rieves
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[Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
*Die Mappe beinhaltet gesammelte Auszüge aus dem Leben von Cassandra Rieves in Form einzelner Tagebuchseiten die von ihr gesammelt wurden. Geboren wurde sie am 3. Wassertag im Sonnenmond des Jahres 7995 in der Hauptstadt Faringard, dass Familienanwesen stand in der Nähe des Marktplatzes. Es war nicht besonders groß, aber für drei Personen ausreichend.*
1. Marttag im Scheiding des Jahres 8005
Hallo Tagebuch,
ich dachte mir, dass ich heute mal beginne meine Gedanken mit dir zu teilen, weiß noch nicht wie gut das Ganze funktioniert, aber möchte dir etwas erzählen. Zu allererst möchte ich dir mitteilen, dass mein Vater Hauptmann in der Städtischen Garde ist und heute als wir zu Abend gegessen haben berichtete er davon, dass er ein neues Vorhaben hätte in der Stadt. Er wollte sich so wie ich das verstanden habe politisch Engagieren und eine Bürgerinitiative Gründen. Diese Initiative soll Menschen die von außerhalb kommen helfen, dass sie in der Stadt Fuß fassen können. Was das genau heißen soll vermag ich nicht zu sagen. Kurz nachdem essen musste er auch schon wieder los. Ich glaube, wenn er nun diese Initiative gründet wird er noch weniger zuhause sein. Denn dann muss er ja zum einen Wache schieben und dann auch noch Neuankömmlingen helfen. Also heißt das für mich, dass Vater noch weniger daheim sein wird. Nun ja aber ich habe ja dann immer noch Mutter die mir immer neue Kleidung macht. Sie ist bekannt als Schneiderin und manchmal kommen auch die Kunden zu uns nach Hause, damit sie Maß nehmen kann um perfekte Kleidung anzufertigen. Ein paar Mal durfte ich sogar helfen. Das einzige, was ich bisher nicht wirklich weiß ist, was will ich? Am liebsten hätte ich es aktuell wenn Vater mehr zuhause wäre. Aber was ich einmal arbeiten will, dass weiß ich nicht. Auf jeden Fall mag ich keine Schneiderin werden…
2. Erdentag im Gilbart des Jahres 8005
Liebes Tagebuch,
heute war ein seltsamer Tag… Vater wollte plötzlich, dass ich ihm bei seiner Initiative unterstütze, damit ich in der Stadt vielleicht einmal höher angesehen werde, als eine einfache Handwerkerin. Aber das würde bedeuten ich sehe nie was anderes, als diese Stadt, da ich ja für diese da sein müsste und so viel ich bisher über Politik mitbekommen habe entscheidet man da nicht immer alles zum Wohle der Menschen. Ich weiß, dass Vater nur auf mich aufpassen will. Ich mein ich weiß nicht was er als Wachmann bereits alles sehen musste, aber das ist nicht das was ich möchte. Ich möchte hinaus in die Welt gehen, Abenteuer erleben und Schätze finden. Und ich möchte hier den Umliegenden Wald erkunden so wie es die anderen Kinder auch tuen. Wieso sollte ich drin bleiben oder auf öffentliche Termine mit meinem Vater gehen, wenn alle anderen Kinder hinaus dürfen und die Welt erkunden dürfen?
1. Feuertag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
ich weiß ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, aber ich habe dir so viel zu erzählen!
Ich habe in der letzten Zeit mich oft hinaus in den Wald geschlichen. Zum Glück habe ich ja einen Baum direkt an meinem Fenster, womit ich unbemerkt nach draußen gelangen konnte.
Beim ersten Mal war es etwas komisch, als ich unten angekommen war stand da ein Mädchen in meinem Alter und fragte mich, was ich da tue und ich berichtete ihr, dass ich nicht hinaus dürfte um in den Wald zu gehen und das ich mir einen eigenen Weg suchen musste. Elisa sagte sie, dass ihr Name sei und sie hatte noch einen Bruder der Tom hieß, den ich später wohl auch noch kennen lernen würde. Sie sagte, dass sie mir den Wald zeigen könnte und mich mitnehmen würde dahin, wenn ich das wollen würde. Natürlich wollte ich das! Also nahm sie mich mit und zeigte mir ein wenig den Wald es war faszinierend und vor allem da wo die Sonne auf Flüsse traf funkelte es richtig im Wasser und auch der umliegende Wald erschien in einem wundervollen grün Ton. Tom und Elisa wurden gute Freunde und wir haben allerhand im Wald erlebt. Haben Frösche gefangen, den Fischen beim Schwimmen zugesehen und sogar Rehe und Schweine aus der Ferne beobachten können. Sogar eine Höhle haben wir gefunden. Als der Schnee draußen lag war es etwas unheimlich. Wir haben die Höhle als es noch warm war gefunden und dann als es kalt wurde wollten wir an einem Tag dort drin uns etwas aufwärmen, aber irgendwas war dort etwas Großes mit einem lautem atmen. Wir haben uns nicht getraut weit dort hinein zugehen. Meist sind wir von mittags bis abends im Wald gewesen und als ich Heim kam muss ich sagen hatte ich keine Lust mehr in dich hinein zu schreiben. Aber… ich glaube nun werde ich wieder regelmäßiger schreiben können, da Vater mich heute Abend erwischt hat und meinte ich hätte einen Termin verpasst, der politisch wichtig wäre, denn er wollte immer noch, dass ich etwas in der Stadt erreiche. Er habe wohl gesagt ich wäre krank und als er heim kam und mein Zimmer betrat, da war ich nicht da und niemand wusste wo ich sei. Er hat mich zur Rede gestellt und naja ich musste ihm sagen, dass ich im Wald war. Er sah enttäuscht aus, aber zur gleichen Zeit sagte er mir, dass ich Glück hatte das nie mich wer gesehen hat und deswegen auch keiner darüber Bescheid wüsste, aber ich solle mich nun endlich zusammen reißen und vernünftig werden.
1. Marttag im Scheiding des Jahres 8005
Hallo Tagebuch,
ich dachte mir, dass ich heute mal beginne meine Gedanken mit dir zu teilen, weiß noch nicht wie gut das Ganze funktioniert, aber möchte dir etwas erzählen. Zu allererst möchte ich dir mitteilen, dass mein Vater Hauptmann in der Städtischen Garde ist und heute als wir zu Abend gegessen haben berichtete er davon, dass er ein neues Vorhaben hätte in der Stadt. Er wollte sich so wie ich das verstanden habe politisch Engagieren und eine Bürgerinitiative Gründen. Diese Initiative soll Menschen die von außerhalb kommen helfen, dass sie in der Stadt Fuß fassen können. Was das genau heißen soll vermag ich nicht zu sagen. Kurz nachdem essen musste er auch schon wieder los. Ich glaube, wenn er nun diese Initiative gründet wird er noch weniger zuhause sein. Denn dann muss er ja zum einen Wache schieben und dann auch noch Neuankömmlingen helfen. Also heißt das für mich, dass Vater noch weniger daheim sein wird. Nun ja aber ich habe ja dann immer noch Mutter die mir immer neue Kleidung macht. Sie ist bekannt als Schneiderin und manchmal kommen auch die Kunden zu uns nach Hause, damit sie Maß nehmen kann um perfekte Kleidung anzufertigen. Ein paar Mal durfte ich sogar helfen. Das einzige, was ich bisher nicht wirklich weiß ist, was will ich? Am liebsten hätte ich es aktuell wenn Vater mehr zuhause wäre. Aber was ich einmal arbeiten will, dass weiß ich nicht. Auf jeden Fall mag ich keine Schneiderin werden…
2. Erdentag im Gilbart des Jahres 8005
Liebes Tagebuch,
heute war ein seltsamer Tag… Vater wollte plötzlich, dass ich ihm bei seiner Initiative unterstütze, damit ich in der Stadt vielleicht einmal höher angesehen werde, als eine einfache Handwerkerin. Aber das würde bedeuten ich sehe nie was anderes, als diese Stadt, da ich ja für diese da sein müsste und so viel ich bisher über Politik mitbekommen habe entscheidet man da nicht immer alles zum Wohle der Menschen. Ich weiß, dass Vater nur auf mich aufpassen will. Ich mein ich weiß nicht was er als Wachmann bereits alles sehen musste, aber das ist nicht das was ich möchte. Ich möchte hinaus in die Welt gehen, Abenteuer erleben und Schätze finden. Und ich möchte hier den Umliegenden Wald erkunden so wie es die anderen Kinder auch tuen. Wieso sollte ich drin bleiben oder auf öffentliche Termine mit meinem Vater gehen, wenn alle anderen Kinder hinaus dürfen und die Welt erkunden dürfen?
1. Feuertag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
ich weiß ich habe mich eine Weile nicht gemeldet, aber ich habe dir so viel zu erzählen!
Ich habe in der letzten Zeit mich oft hinaus in den Wald geschlichen. Zum Glück habe ich ja einen Baum direkt an meinem Fenster, womit ich unbemerkt nach draußen gelangen konnte.
Beim ersten Mal war es etwas komisch, als ich unten angekommen war stand da ein Mädchen in meinem Alter und fragte mich, was ich da tue und ich berichtete ihr, dass ich nicht hinaus dürfte um in den Wald zu gehen und das ich mir einen eigenen Weg suchen musste. Elisa sagte sie, dass ihr Name sei und sie hatte noch einen Bruder der Tom hieß, den ich später wohl auch noch kennen lernen würde. Sie sagte, dass sie mir den Wald zeigen könnte und mich mitnehmen würde dahin, wenn ich das wollen würde. Natürlich wollte ich das! Also nahm sie mich mit und zeigte mir ein wenig den Wald es war faszinierend und vor allem da wo die Sonne auf Flüsse traf funkelte es richtig im Wasser und auch der umliegende Wald erschien in einem wundervollen grün Ton. Tom und Elisa wurden gute Freunde und wir haben allerhand im Wald erlebt. Haben Frösche gefangen, den Fischen beim Schwimmen zugesehen und sogar Rehe und Schweine aus der Ferne beobachten können. Sogar eine Höhle haben wir gefunden. Als der Schnee draußen lag war es etwas unheimlich. Wir haben die Höhle als es noch warm war gefunden und dann als es kalt wurde wollten wir an einem Tag dort drin uns etwas aufwärmen, aber irgendwas war dort etwas Großes mit einem lautem atmen. Wir haben uns nicht getraut weit dort hinein zugehen. Meist sind wir von mittags bis abends im Wald gewesen und als ich Heim kam muss ich sagen hatte ich keine Lust mehr in dich hinein zu schreiben. Aber… ich glaube nun werde ich wieder regelmäßiger schreiben können, da Vater mich heute Abend erwischt hat und meinte ich hätte einen Termin verpasst, der politisch wichtig wäre, denn er wollte immer noch, dass ich etwas in der Stadt erreiche. Er habe wohl gesagt ich wäre krank und als er heim kam und mein Zimmer betrat, da war ich nicht da und niemand wusste wo ich sei. Er hat mich zur Rede gestellt und naja ich musste ihm sagen, dass ich im Wald war. Er sah enttäuscht aus, aber zur gleichen Zeit sagte er mir, dass ich Glück hatte das nie mich wer gesehen hat und deswegen auch keiner darüber Bescheid wüsste, aber ich solle mich nun endlich zusammen reißen und vernünftig werden.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
1. Wassertag im Wonnemond des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
ich bin es schon wieder. Gestern Abend nachdem ich in dich hinein geschrieben habe klopfte es an meinem Fenster und Elisa war dort und fragte mich, ob ich noch mit rauskomme, da es wohl ein Feuer gab das sie sich ansehen wolle. Ich konnte nicht nein sagen, denn ein Feuer habe ich noch nie aus der Nähe gesehen. Sie sagte, dass es groß wäre und irgendwie wundervoll aussehen würde. Meine Neugier trieb mich hinaus in die Dunkelheit mit ihr und als wie die Wege entlang gingen konnte man aus der Ferne schon am Himmel die Helligkeit des Feuers sehen. Wir versteckten uns in einer Seitengasse, damit wir nicht entdeckt wurden. Ich konnte meinen Vater und andere Wachen sehen die die Leute zurück hielten und die verletzten versorgten, aber das Feuer selbst so groß, ein ganzes Haus einschließend. Es war aufregend und irgendwie auch anmutig. Diese zerstörende Wut und unkontrollierte Kraft. Es gelang den Menschen es zu löschen und damit das Feuer zu stoppen bevor es auf andere Gebäude übergehen konnte. Als es denn dann auch vorbei war gingen wir zurück nach Hause. Später am Abend kam mein Vater plötzlich hinein in mein Zimmer und sagte mir, dass er mich gesehen habe. Ich versuchte ihm zu sagen, dass ich das nicht war, aber er glaubte mir nicht. Nun ja wie auch er wusste wohl immer wenn ich schwindelte. Dann sagte er mir noch, dass er sich mit Mutter etwas einfallen lassen würde, dass es so nicht weitergehen könnte. Das ich mich einfach hinaus schlich und auch noch in Gefahr brachte. Immerhin hätte das Feuer mein Leben beenden können. Ich sagte ihm das ich weit genug weg war, aber wozu sagte ich das er hatte es doch selbst gesehen. Er sagte kurz bevor er mein Zimmer verließ ich solle mich langsam von meinen Freunden verabschieden, dass verstand ich nun gar nicht, was hatte er und Mutter vor? Irgendwie macht mich das nervös und ich werde diese Nacht wohl kaum ein Auge zu machen können.
1. Erdentag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
heute werde ich es vermutlich recht kurz machen. Heute Mittag sagten Vater und Mutter mir, dass sie mit mir reden müssten, da es so wie es ist nicht weiter gehen könne. Sie sprachen davon, dass sie keine andere Wahl mehr hätten und nicht wüssten, was sie anderes tun sollen, damit ich endlich begreifen würde. Ich verstand gar nicht genau, was sie mir damit sagen wollten. Dann sagte Vater, dass sie mich für eine Zeit lang an einen anderen Ort bringen wollen, damit ich lerne auf die beiden zu hören. Als ich diese Worte hörte fing mein Herz an zu pochen, dass hieße weg von hier? Weg von meinen Freunden? Weg aus der Stadt? Ich weiß nicht was sie vorhaben. Ich habe Angst vor dem was sie tun werden. Sie sagten mir, dass sie mir nun zwei Tage Zeit geben und wir am Nachmittag vom Ruhetag los fahren würden und bis dahin solle ich alles gepackt haben und mich verabschiedet haben von meinen Freunden. Was soll ich nur tun?
1. Ruhetag im Wonnemond des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
heute war ein schwerer Tag und ich bin immer noch etwas durcheinander. Heute Morgen die Sonne war kaum aufgegangen stand meine Mutter im Zimmer und weckte mich, da ich immer noch Sachen zusammen packen müsse und Sie meinte auch, dass sie für mich ein Kleid gemacht hätte, das ich einpacken solle. Ich fragte sie, wo es hingehen würde und sie meinte nur, dass ich an einen Ort mit vielen Frauen komme die mich Unterrichten und mich auf den rechten Weg bringen würden. Ich weiß nicht genau, wie das funktionieren soll und was der „rechte“ Weg sein soll aber da heißt es wohl abwarten. Nun ja jedenfalls packte ich mit meiner Mutter zusammen alles Wichtige ein und anschließend kümmerten wir uns um das Mittagessen. Als Vater dann auch da war, war die erste Frage, ob ich alles gepackt hätte und das wir nach dem Mittag aufbrechen würden. Als ich bei Ihm nachfragte wo es genau hingehen wird erwiderte er mir nur, dass es südlich von Vesper eine Felsinsel gibt auf der der Tempel des Felsens steht und genau dort würden wir hinreisen. Kurz darauf kam auch schon der Kutscher vorbei und Vater und Mutter begleiteten mich in die Kutsche und auf die Reise. Vater sprach während der Fahrt davon, dass in diesem Tempel Frauen leben würden die den Glauben an Merrldyn vertreten und mich auf den rechten Pfad bringen würden. Ich glaube, dass ich diese Worte mittlerweile schon beinah zu oft gehört habe. Der rechte Pfad, was soll das sein? Ich mein sollte nicht jeder auf den Pfaden wandeln die er für richtig hält? Nun ja, als wir dann spät am Nachmittag der Kutscher an hielt und davon sprach, dass wir da seien stiegen wir aus und vor großen Toren standen drei Frauen in seltsamen Gewändern, alle in der gleichen Farbe die Hände jeweils in die Ärmel der Gewandung gesteckt. Ich merkte direkt, dass das hier nichts für mich ist, ich mein eine Insel komische Frauen und dann sehen die auch noch alle gleich aus. Vater ging mit der einen zur Seite um mit ihr zu reden und die anderen beiden Frauen nahmen mein Gepäck und brachten es hinein ohne etwas zu sagen. Dann kam die eine Frau mit Vater zu mir und sie sagte, dass ihr Name Liliana Levar sei und hier die Oberste Matriarchin. Ich fragte sie was das für ein Titel ist und sie lächelte mir entgegen und sagte, sowas wie der Bürgermeister in einer Stadt. Weiter hieß sie mich willkommen im Kloster und sagte mir, dass ich mich nun von meinen Eltern verabschieden müsste, da diese wieder in die Stadt reisen müssten. Ich tat wie sie mir sagte, auch wenn es mir nicht gefiel. Danach reisten meine Eltern dann auch schon mit dem Kutscher ab und sie ging mit mir hinein um mir alles zu zeigen. Als wir über den Platz gingen sah ich einige Frauen die auch alle die gleiche Kleidung trugen oder zumindest die gleichen Farben. Einige arbeiteten grade und hingen Wäsche auf, andere trugen Wasserkrüge in einen Raum, der mir als Küche vorgestellt wurde. Sie sagte mir, dass es verschiedene Regeln hier gäbe, aber diese würde sie mir morgen zeigen, da es bald Zeit wäre für ihr Abend Gebet. Beten? Was zum, wo bin ich nur gelandet? Waren meine Gedanken in diesem Moment. Sie zeigte mir noch den Rest des Klosters und brachte mich dann zu einem Zimmer in dem Novizinnen so sagte sie schlafen würden. Als ich das Zimmer betrat waren dort mehrere Betten. Kein Zimmer für mich allein. Ich glaube ich mag diesen Ort nicht, aber ich werde erst einmal sehen was nun weiter passiert.
Hallo Tagebuch,
ich bin es schon wieder. Gestern Abend nachdem ich in dich hinein geschrieben habe klopfte es an meinem Fenster und Elisa war dort und fragte mich, ob ich noch mit rauskomme, da es wohl ein Feuer gab das sie sich ansehen wolle. Ich konnte nicht nein sagen, denn ein Feuer habe ich noch nie aus der Nähe gesehen. Sie sagte, dass es groß wäre und irgendwie wundervoll aussehen würde. Meine Neugier trieb mich hinaus in die Dunkelheit mit ihr und als wie die Wege entlang gingen konnte man aus der Ferne schon am Himmel die Helligkeit des Feuers sehen. Wir versteckten uns in einer Seitengasse, damit wir nicht entdeckt wurden. Ich konnte meinen Vater und andere Wachen sehen die die Leute zurück hielten und die verletzten versorgten, aber das Feuer selbst so groß, ein ganzes Haus einschließend. Es war aufregend und irgendwie auch anmutig. Diese zerstörende Wut und unkontrollierte Kraft. Es gelang den Menschen es zu löschen und damit das Feuer zu stoppen bevor es auf andere Gebäude übergehen konnte. Als es denn dann auch vorbei war gingen wir zurück nach Hause. Später am Abend kam mein Vater plötzlich hinein in mein Zimmer und sagte mir, dass er mich gesehen habe. Ich versuchte ihm zu sagen, dass ich das nicht war, aber er glaubte mir nicht. Nun ja wie auch er wusste wohl immer wenn ich schwindelte. Dann sagte er mir noch, dass er sich mit Mutter etwas einfallen lassen würde, dass es so nicht weitergehen könnte. Das ich mich einfach hinaus schlich und auch noch in Gefahr brachte. Immerhin hätte das Feuer mein Leben beenden können. Ich sagte ihm das ich weit genug weg war, aber wozu sagte ich das er hatte es doch selbst gesehen. Er sagte kurz bevor er mein Zimmer verließ ich solle mich langsam von meinen Freunden verabschieden, dass verstand ich nun gar nicht, was hatte er und Mutter vor? Irgendwie macht mich das nervös und ich werde diese Nacht wohl kaum ein Auge zu machen können.
1. Erdentag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
heute werde ich es vermutlich recht kurz machen. Heute Mittag sagten Vater und Mutter mir, dass sie mit mir reden müssten, da es so wie es ist nicht weiter gehen könne. Sie sprachen davon, dass sie keine andere Wahl mehr hätten und nicht wüssten, was sie anderes tun sollen, damit ich endlich begreifen würde. Ich verstand gar nicht genau, was sie mir damit sagen wollten. Dann sagte Vater, dass sie mich für eine Zeit lang an einen anderen Ort bringen wollen, damit ich lerne auf die beiden zu hören. Als ich diese Worte hörte fing mein Herz an zu pochen, dass hieße weg von hier? Weg von meinen Freunden? Weg aus der Stadt? Ich weiß nicht was sie vorhaben. Ich habe Angst vor dem was sie tun werden. Sie sagten mir, dass sie mir nun zwei Tage Zeit geben und wir am Nachmittag vom Ruhetag los fahren würden und bis dahin solle ich alles gepackt haben und mich verabschiedet haben von meinen Freunden. Was soll ich nur tun?
1. Ruhetag im Wonnemond des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
heute war ein schwerer Tag und ich bin immer noch etwas durcheinander. Heute Morgen die Sonne war kaum aufgegangen stand meine Mutter im Zimmer und weckte mich, da ich immer noch Sachen zusammen packen müsse und Sie meinte auch, dass sie für mich ein Kleid gemacht hätte, das ich einpacken solle. Ich fragte sie, wo es hingehen würde und sie meinte nur, dass ich an einen Ort mit vielen Frauen komme die mich Unterrichten und mich auf den rechten Weg bringen würden. Ich weiß nicht genau, wie das funktionieren soll und was der „rechte“ Weg sein soll aber da heißt es wohl abwarten. Nun ja jedenfalls packte ich mit meiner Mutter zusammen alles Wichtige ein und anschließend kümmerten wir uns um das Mittagessen. Als Vater dann auch da war, war die erste Frage, ob ich alles gepackt hätte und das wir nach dem Mittag aufbrechen würden. Als ich bei Ihm nachfragte wo es genau hingehen wird erwiderte er mir nur, dass es südlich von Vesper eine Felsinsel gibt auf der der Tempel des Felsens steht und genau dort würden wir hinreisen. Kurz darauf kam auch schon der Kutscher vorbei und Vater und Mutter begleiteten mich in die Kutsche und auf die Reise. Vater sprach während der Fahrt davon, dass in diesem Tempel Frauen leben würden die den Glauben an Merrldyn vertreten und mich auf den rechten Pfad bringen würden. Ich glaube, dass ich diese Worte mittlerweile schon beinah zu oft gehört habe. Der rechte Pfad, was soll das sein? Ich mein sollte nicht jeder auf den Pfaden wandeln die er für richtig hält? Nun ja, als wir dann spät am Nachmittag der Kutscher an hielt und davon sprach, dass wir da seien stiegen wir aus und vor großen Toren standen drei Frauen in seltsamen Gewändern, alle in der gleichen Farbe die Hände jeweils in die Ärmel der Gewandung gesteckt. Ich merkte direkt, dass das hier nichts für mich ist, ich mein eine Insel komische Frauen und dann sehen die auch noch alle gleich aus. Vater ging mit der einen zur Seite um mit ihr zu reden und die anderen beiden Frauen nahmen mein Gepäck und brachten es hinein ohne etwas zu sagen. Dann kam die eine Frau mit Vater zu mir und sie sagte, dass ihr Name Liliana Levar sei und hier die Oberste Matriarchin. Ich fragte sie was das für ein Titel ist und sie lächelte mir entgegen und sagte, sowas wie der Bürgermeister in einer Stadt. Weiter hieß sie mich willkommen im Kloster und sagte mir, dass ich mich nun von meinen Eltern verabschieden müsste, da diese wieder in die Stadt reisen müssten. Ich tat wie sie mir sagte, auch wenn es mir nicht gefiel. Danach reisten meine Eltern dann auch schon mit dem Kutscher ab und sie ging mit mir hinein um mir alles zu zeigen. Als wir über den Platz gingen sah ich einige Frauen die auch alle die gleiche Kleidung trugen oder zumindest die gleichen Farben. Einige arbeiteten grade und hingen Wäsche auf, andere trugen Wasserkrüge in einen Raum, der mir als Küche vorgestellt wurde. Sie sagte mir, dass es verschiedene Regeln hier gäbe, aber diese würde sie mir morgen zeigen, da es bald Zeit wäre für ihr Abend Gebet. Beten? Was zum, wo bin ich nur gelandet? Waren meine Gedanken in diesem Moment. Sie zeigte mir noch den Rest des Klosters und brachte mich dann zu einem Zimmer in dem Novizinnen so sagte sie schlafen würden. Als ich das Zimmer betrat waren dort mehrere Betten. Kein Zimmer für mich allein. Ich glaube ich mag diesen Ort nicht, aber ich werde erst einmal sehen was nun weiter passiert.
Cassandra Rieves
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Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
1. Markttag im Wonnemond des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
der Tag fing seltsam an. Direkt am Morgen wurde ich von den anderen Frauen im Raum geweckt und das, obwohl heute Markttag ist ich wollte ausschlafen. Zuhause ging das auch immer. So früh rausgeschmissen zu werden mag ich gar nicht. Die anderen redeten nicht viel so kam es mir vor. Sie zogen sich alle ihre Gewänder an und verließen den Raum. Sie sagten ich solle mich anziehen und dann hier warten. Auf wen oder was sagten sie mir nicht. Also zog ich mich an und wartete auf meinem Bett. Kurze Zeit kam Liliana hinein mit einer weiteren Frau. Sie hatte eine Augenbinde um als sei sie blind und dennoch schien sie sich gut orientieren zu können. Sie wurde mir als Kathrin vorgestellt. Liliana blickte mich an und sagte mir, dass ich mein Bett machen solle, denn das gehöre sich so. Während ich damit beschäftigt war erzählte sie mir, dass es hier eine gewisse Ordnung gibt und Kathrin sei hier im Kloster die Augurin. Augurin bedeutete, dass sie sowas wie Hellsehen konnte und jegliches Unheil vorhersehen würde. Sie sagte, dass es selten sei eine Augurin hier zu haben und sie stolz darauf seien, dass Kathrin hier wäre.
Daraufhin unterrichtete sie mich von den anderen Ständen hier im Kloster und erklärte mir meinen heutigen Tagesablauf. Sie sagte, dass ich nachmittags am Glaubensunterricht teilnehmen würde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, was das sein solle nahm ich es einfach so hin und am Vormittag würde ich mit zwei Schwestern nach Vesper gehen um dort Armen etwas zu essen zu bringen.
Arme? Was sollen wir mit denen? Die Streunen doch nur irgendwo rum und machen ärger, dass dachte ich zumindest.
Sie sagte weiter, dass ich vorher allerdings noch zur Vestiarin gehen solle, da diese meine Maße nehmen solle um meine persönliche Kluft anfertigen zu können. Sie würde am Abend wieder zu mir kommen um sich mit mir zu unterhalten. Als sie und die Augurin sich dann umdrehten um aus dem Zimmer zu gehen trat Clara ins Zimmer ein und stellte sich mir als meine persönliche Novizenmeisterin vor. Sie sei für mich verantwortlich und auch für den Unterricht der anderen Novizinnen. Begleitet wurde sie von Cynthia eine Novizin die mich erst zur Vestiarin bringen sollte und anschließen mich mitnehmen sollte hinaus zu den Armen. Clara verließ das Zimmer und Cynthia sagte mir, dass man sich untereinander mit Schwester anreden solle und dass ich ihr nun erst einmal zur Vestiarin folgen solle, damit diese meine Maße nehmen könne.
Gesagt getan, dort geschah nichts Aufregendes und anschließend holten wir eine weitere Schwester in der Klosterküche ab und machten uns mit mehreren Körben voll mit Nahrung auf den Weg.
Auf dem Weg hinaus durch die Türe kamen wir an einem kleinen Pilgerort vorbei und die beiden berichteten, dass kein Mensch der keine Schwester war das Kloster je betreten hat. Die Menschen die dennoch gerne beten möchten in einer behüteten Umgebung kämen dorthin um dort zu beten, oft sind es wohl auch Menschen die den Schwestern danken wollen und auch eine Spende zurück lassen. Als wir von dem Hügel auf dem das Kloster steht hinunter kamen mussten wir noch mit einem Boot übersetzen um nach Vesper zu gelangen dort angekommen schien es wie ein kleinerer Hafen an manch Ecke saßen Leute herum mit Flaschen in der Hand, diese waren dreckig. Ich wollte erst gar nicht dort hingehen. Als die Menschen die Schwesternkluft erkannten jedoch kamen sie von selbst auf die Schwestern zu und holten sich etwas zu essen bei Ihnen ab. Ein Mann Mitte dreißig kam auf mich zu und musterte mich. Er lächelte kurz auf ehe sich sein Gesicht wieder neutralisierte. Er sagte, dass er mir ansehen würde, dass ich noch nicht lange im Kloster sei. Ach ohne Kluft ist das wohl nicht schwer zu erkennen dachte ich mir, aber dann sprach er weiter und meinte er würde mir gerne eine Geschichte erzählen, da er bemerkt, dass er mich skeptisch macht.
Ich war dennoch neugierig, was er mir erzählen würde und bat mich darum ihn zu geleiten. Ich blickte zu meinen beiden Begleiterinnen die mir entgegen nickten und ich folgte dem Mann. Als wir dort durch die Gassen gingen sah ich Kinder dort im Dreck sitzen und er sagte, dass hier eine völlig eigene Welt sei von der die meisten nichts wissen möchten. Ich fragte ihn warum hier Kinder sitzen und er sagte, dass diese Kinder keine Eltern haben. Niemanden der sich um sie kümmert oder ihnen hilft außer die Schwestern des Tempels. Er berichtete davon, dass es meistens Kinder von Fischern erwischt die auf der See verschollen sind. Viele andere Menschen saßen dort und warteten die Zeit ab. Ich muss gestehen, dass es mich leicht geschockt hat, wie die Menschen hier leben müssen, da es in der Stadt sowas gar nicht zu sehen darf. Er blickte mich an und meinte zu mir, dass er davon wüsste, dass im Tempel meistens Kinder landen die Probleme gemacht haben und ich wohl auch dazu gehören würde, aber er sagte, dass es egal ist was man getan hat, denn entscheidend sei das was man in der Zukunft erschafft.
Viele werden wohl auch krank von den Personen die hier leben und es gab nicht viel Hilfe für diese Personen bis dann die Schwestern kamen und ihnen halfen.
Ich sagte zu ihm, dass ich nicht weiß warum meine Eltern mich her geschickt haben und er erwiderte, dass es vermutlich geschah, da ich mich nicht an Regeln gehalten habe. In dem Moment war ich kurzzeitig sprachlos bevor ich dann zu ihm meinte. Regeln die mich eingesperrt hätten. Er legte seine Hand auf meine Schulter und blickte mich an mit den Worten, wenn die meisten von uns sich an Regeln gehalten hätten wären wir nicht hier. Ich glaube, dass er verrückt gewesen ist, aber dennoch war er dankbar für das Essen was wir brachten. Als wir dann zum Kloster zurückkehrten dauerte es nicht lange bis der Unterricht beginnen sollte.
Als ich dann dort saß in diesem Raum mit anderen Schwestern wurde ich müde, denn es ging in diesem Unterricht um Merrldyn einen Gott an den die Schwestern glauben.
Ich muss gestehen ich habe nicht allzu viel mit bekommen. Dann gab es noch ein gemeinsames Abendessen und in Folge dessen setzte sich Liliana mit mir zusammen. Sie sprach davon, dass sie wüsste, dass es am Anfang schwer sei für mich, aber das es alles einfacher werden würde. Sie gab mir noch zwei Bücher die für mich wichtig werden würden. In dem einen stehen Gebete und in dem anderen Regeln an die ich mich halten solle.
Ich fragte sie dann, wie lange ich denn hier bleiben müsse und sie antwortete mir nur mit: „Solange es dauert.“
Ich verstehe diese Antwort nicht, aber mehr wollte sie mir auch nicht sagen und ging aus der Kammer und ließ mich für meinen Schlaf zurück.
1. Sonnentag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
Nun bin ich zwei Tage hier und heute habe ich auch meine Gewandung in der Klosterfarbe von der Vestiarin bekommen. Mir wurden noch ein paar neue Erkenntnisse zu teil, als ich mit den Schwestern wieder hinausgehen sollte um den Armen essen zu bringen. Als wir heute dort draußen waren an den Docks kam es mir vor als wären es noch einige Arme Menschen mehr, als es noch gestern waren. Ich fragte natürlich meine Begleiterinnen wie das sein kann und sie meinten, dass täglich neue Arme hinzukommen manche kommen aus anderen Städten extra hier her, da sie wissen, dass sie in Vesper von den Schwestern etwas zu essen bekommen. Naja wenn ich arm wäre würde ich es vermutlich nicht anders machen. Was mich heute durchaus sehr berührt hat war ein kleines Mädchen noch jünger als ich der ich einen Laib Brot gegeben habe. Sie gab mir zum Dank ihren Teddybären. Der Bär war bereits alt und schon kaputt, aber sie wollte unbedingt, dass ich ihn mitnehme. Ich glaube, dass ich den Blick nie vergessen werde. Sie schien so dankbar dafür zu sein, dass sie endlich etwas zu essen hatte, dass alles andere egal gewesen ist. Meine Begleiterinnen sagten mir, dass dies häufiger vorkommen würde, dass sie Geschenke bekommen, obwohl die Menschen selbst kaum etwas besitzen.
Als wir heute zurück gingen habe ich mir überlegt, dass das kleine Mädchen einen neuen Teddy bekommen soll und ging zur Vestiarin um sie darum zu bitten einen anzufertigen. Sie wollte mir den Wunsch auch erfüllen und ich würde den Teddybären beim nächsten Mal mitnehmen können.
Ist es dies? Sollte dies meine Bestimmung sein? Ich wollte immer Abenteuer erleben, aber es ist unrecht, dass sogar Kinder auf der Straße leben müssen.
Mit diesen Worten wünsche ich dir eine Gute Nacht mein Tagebuch.
3. Feuertag im Brachet des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
ich bin nun bereits über einen Monat hier im Kloster und habe einiges gelernt und ich glaube langsam habe ich mich an alles gewöhnt und denke auch, dass ich langsam anfange ihren Glauben zu Merrldyn zu verstehen.
Ich habe das letzte Mal von dem kleinen Mädchen mit dem Teddybären geschrieben, dem ich einen neuen anfertigen ließ. Leider musste ich feststellen, dass die kleine krank war und ist vor einigen Monden ins Licht an die Seite Merrldyns zurückgekehrt.
Ich denke ich werde dir heute ein wenig zum Leben hier erzählen:
Grundsätzlich ist hier alles sehr stark geordnet und jeder kennt seinen Zweck in dieser Gemeinschaft. Es gibt viele Regeln und Gesetze, wenn man sie so nennen mag die man Einhalten und befolgen muss. Für fast alles was man tut gibt es eine Regel. Regeln wie man korrekt Betet und Regeln für die Gelübte die einige von uns abgelegt haben. Ebenfalls gibt es einen konkreten Zeitablauf den wir einhalten. Ich habe in diesem Monat herausgefunden das es genau diese Disziplin ist die uns einen bestimmten Respekt außerhalb der Mauern einbringt.
Der Tag beginnt jeden Morgen mit dem Sonnenaufgang. Die erste Sache die morgens getan wird, ist das Morgengebet in der Klosterkapelle. Nach einem stärkenden Frühstück im Refektorium beginnt der Arbeitstag. Jede von uns verrichtet ihre Arbeit im Skriptorium, der Küche, dem Hospital, der Mühle, auf den Feldern oder in was auch immer ihre Aufgabe besteht. Zur Mittagsstunde gib es Mittagessen im Refektorium bevor wir wieder unseren Tätigkeiten nachgehen. Am späten Nachmittag begeben wir uns wieder zu einem Abendgebet und anschließend nehmen wir unser Abendessen ein. Der Tag endet mit einem langen (ungefähr 1,5 Stunden) Nachtgebet, bevor man zu Bett geht.
Oft denken Außenstehende das, dass Kloster als heiliger Ort voller Harmonie ist und keinerlei weltliche Themen an uns heran dringt, aber wie überall in der Welt wo Leute zusammenarbeiten müssen gibt es auch Probleme. Das Leben im Kloster ist in Wirklichkeit genauso wie das normale Leben in der Kaiserlichen Gemeinschaft. Es gibt Freundschaften, Streit, Neid, Eifersucht und Feindschaften zwischen uns und manche davon sind Speichelleckerinnen oder Lügnerinnen auch wenn dies eher eine Seltenheit oder nur von kurzer Dauer ist.
*an der Seite wurde eine kleine handschriftliche Notiz angebracht*
Hallo Tagebuch,
der Tag fing seltsam an. Direkt am Morgen wurde ich von den anderen Frauen im Raum geweckt und das, obwohl heute Markttag ist ich wollte ausschlafen. Zuhause ging das auch immer. So früh rausgeschmissen zu werden mag ich gar nicht. Die anderen redeten nicht viel so kam es mir vor. Sie zogen sich alle ihre Gewänder an und verließen den Raum. Sie sagten ich solle mich anziehen und dann hier warten. Auf wen oder was sagten sie mir nicht. Also zog ich mich an und wartete auf meinem Bett. Kurze Zeit kam Liliana hinein mit einer weiteren Frau. Sie hatte eine Augenbinde um als sei sie blind und dennoch schien sie sich gut orientieren zu können. Sie wurde mir als Kathrin vorgestellt. Liliana blickte mich an und sagte mir, dass ich mein Bett machen solle, denn das gehöre sich so. Während ich damit beschäftigt war erzählte sie mir, dass es hier eine gewisse Ordnung gibt und Kathrin sei hier im Kloster die Augurin. Augurin bedeutete, dass sie sowas wie Hellsehen konnte und jegliches Unheil vorhersehen würde. Sie sagte, dass es selten sei eine Augurin hier zu haben und sie stolz darauf seien, dass Kathrin hier wäre.
Daraufhin unterrichtete sie mich von den anderen Ständen hier im Kloster und erklärte mir meinen heutigen Tagesablauf. Sie sagte, dass ich nachmittags am Glaubensunterricht teilnehmen würde, obwohl ich zu dem Zeitpunkt keine Ahnung hatte, was das sein solle nahm ich es einfach so hin und am Vormittag würde ich mit zwei Schwestern nach Vesper gehen um dort Armen etwas zu essen zu bringen.
Arme? Was sollen wir mit denen? Die Streunen doch nur irgendwo rum und machen ärger, dass dachte ich zumindest.
Sie sagte weiter, dass ich vorher allerdings noch zur Vestiarin gehen solle, da diese meine Maße nehmen solle um meine persönliche Kluft anfertigen zu können. Sie würde am Abend wieder zu mir kommen um sich mit mir zu unterhalten. Als sie und die Augurin sich dann umdrehten um aus dem Zimmer zu gehen trat Clara ins Zimmer ein und stellte sich mir als meine persönliche Novizenmeisterin vor. Sie sei für mich verantwortlich und auch für den Unterricht der anderen Novizinnen. Begleitet wurde sie von Cynthia eine Novizin die mich erst zur Vestiarin bringen sollte und anschließen mich mitnehmen sollte hinaus zu den Armen. Clara verließ das Zimmer und Cynthia sagte mir, dass man sich untereinander mit Schwester anreden solle und dass ich ihr nun erst einmal zur Vestiarin folgen solle, damit diese meine Maße nehmen könne.
Gesagt getan, dort geschah nichts Aufregendes und anschließend holten wir eine weitere Schwester in der Klosterküche ab und machten uns mit mehreren Körben voll mit Nahrung auf den Weg.
Auf dem Weg hinaus durch die Türe kamen wir an einem kleinen Pilgerort vorbei und die beiden berichteten, dass kein Mensch der keine Schwester war das Kloster je betreten hat. Die Menschen die dennoch gerne beten möchten in einer behüteten Umgebung kämen dorthin um dort zu beten, oft sind es wohl auch Menschen die den Schwestern danken wollen und auch eine Spende zurück lassen. Als wir von dem Hügel auf dem das Kloster steht hinunter kamen mussten wir noch mit einem Boot übersetzen um nach Vesper zu gelangen dort angekommen schien es wie ein kleinerer Hafen an manch Ecke saßen Leute herum mit Flaschen in der Hand, diese waren dreckig. Ich wollte erst gar nicht dort hingehen. Als die Menschen die Schwesternkluft erkannten jedoch kamen sie von selbst auf die Schwestern zu und holten sich etwas zu essen bei Ihnen ab. Ein Mann Mitte dreißig kam auf mich zu und musterte mich. Er lächelte kurz auf ehe sich sein Gesicht wieder neutralisierte. Er sagte, dass er mir ansehen würde, dass ich noch nicht lange im Kloster sei. Ach ohne Kluft ist das wohl nicht schwer zu erkennen dachte ich mir, aber dann sprach er weiter und meinte er würde mir gerne eine Geschichte erzählen, da er bemerkt, dass er mich skeptisch macht.
Ich war dennoch neugierig, was er mir erzählen würde und bat mich darum ihn zu geleiten. Ich blickte zu meinen beiden Begleiterinnen die mir entgegen nickten und ich folgte dem Mann. Als wir dort durch die Gassen gingen sah ich Kinder dort im Dreck sitzen und er sagte, dass hier eine völlig eigene Welt sei von der die meisten nichts wissen möchten. Ich fragte ihn warum hier Kinder sitzen und er sagte, dass diese Kinder keine Eltern haben. Niemanden der sich um sie kümmert oder ihnen hilft außer die Schwestern des Tempels. Er berichtete davon, dass es meistens Kinder von Fischern erwischt die auf der See verschollen sind. Viele andere Menschen saßen dort und warteten die Zeit ab. Ich muss gestehen, dass es mich leicht geschockt hat, wie die Menschen hier leben müssen, da es in der Stadt sowas gar nicht zu sehen darf. Er blickte mich an und meinte zu mir, dass er davon wüsste, dass im Tempel meistens Kinder landen die Probleme gemacht haben und ich wohl auch dazu gehören würde, aber er sagte, dass es egal ist was man getan hat, denn entscheidend sei das was man in der Zukunft erschafft.
Viele werden wohl auch krank von den Personen die hier leben und es gab nicht viel Hilfe für diese Personen bis dann die Schwestern kamen und ihnen halfen.
Ich sagte zu ihm, dass ich nicht weiß warum meine Eltern mich her geschickt haben und er erwiderte, dass es vermutlich geschah, da ich mich nicht an Regeln gehalten habe. In dem Moment war ich kurzzeitig sprachlos bevor ich dann zu ihm meinte. Regeln die mich eingesperrt hätten. Er legte seine Hand auf meine Schulter und blickte mich an mit den Worten, wenn die meisten von uns sich an Regeln gehalten hätten wären wir nicht hier. Ich glaube, dass er verrückt gewesen ist, aber dennoch war er dankbar für das Essen was wir brachten. Als wir dann zum Kloster zurückkehrten dauerte es nicht lange bis der Unterricht beginnen sollte.
Als ich dann dort saß in diesem Raum mit anderen Schwestern wurde ich müde, denn es ging in diesem Unterricht um Merrldyn einen Gott an den die Schwestern glauben.
Ich muss gestehen ich habe nicht allzu viel mit bekommen. Dann gab es noch ein gemeinsames Abendessen und in Folge dessen setzte sich Liliana mit mir zusammen. Sie sprach davon, dass sie wüsste, dass es am Anfang schwer sei für mich, aber das es alles einfacher werden würde. Sie gab mir noch zwei Bücher die für mich wichtig werden würden. In dem einen stehen Gebete und in dem anderen Regeln an die ich mich halten solle.
Ich fragte sie dann, wie lange ich denn hier bleiben müsse und sie antwortete mir nur mit: „Solange es dauert.“
Ich verstehe diese Antwort nicht, aber mehr wollte sie mir auch nicht sagen und ging aus der Kammer und ließ mich für meinen Schlaf zurück.
1. Sonnentag im Wonnemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
Nun bin ich zwei Tage hier und heute habe ich auch meine Gewandung in der Klosterfarbe von der Vestiarin bekommen. Mir wurden noch ein paar neue Erkenntnisse zu teil, als ich mit den Schwestern wieder hinausgehen sollte um den Armen essen zu bringen. Als wir heute dort draußen waren an den Docks kam es mir vor als wären es noch einige Arme Menschen mehr, als es noch gestern waren. Ich fragte natürlich meine Begleiterinnen wie das sein kann und sie meinten, dass täglich neue Arme hinzukommen manche kommen aus anderen Städten extra hier her, da sie wissen, dass sie in Vesper von den Schwestern etwas zu essen bekommen. Naja wenn ich arm wäre würde ich es vermutlich nicht anders machen. Was mich heute durchaus sehr berührt hat war ein kleines Mädchen noch jünger als ich der ich einen Laib Brot gegeben habe. Sie gab mir zum Dank ihren Teddybären. Der Bär war bereits alt und schon kaputt, aber sie wollte unbedingt, dass ich ihn mitnehme. Ich glaube, dass ich den Blick nie vergessen werde. Sie schien so dankbar dafür zu sein, dass sie endlich etwas zu essen hatte, dass alles andere egal gewesen ist. Meine Begleiterinnen sagten mir, dass dies häufiger vorkommen würde, dass sie Geschenke bekommen, obwohl die Menschen selbst kaum etwas besitzen.
Als wir heute zurück gingen habe ich mir überlegt, dass das kleine Mädchen einen neuen Teddy bekommen soll und ging zur Vestiarin um sie darum zu bitten einen anzufertigen. Sie wollte mir den Wunsch auch erfüllen und ich würde den Teddybären beim nächsten Mal mitnehmen können.
Ist es dies? Sollte dies meine Bestimmung sein? Ich wollte immer Abenteuer erleben, aber es ist unrecht, dass sogar Kinder auf der Straße leben müssen.
Mit diesen Worten wünsche ich dir eine Gute Nacht mein Tagebuch.
3. Feuertag im Brachet des Jahres 8006
Hallo Tagebuch,
ich bin nun bereits über einen Monat hier im Kloster und habe einiges gelernt und ich glaube langsam habe ich mich an alles gewöhnt und denke auch, dass ich langsam anfange ihren Glauben zu Merrldyn zu verstehen.
Ich habe das letzte Mal von dem kleinen Mädchen mit dem Teddybären geschrieben, dem ich einen neuen anfertigen ließ. Leider musste ich feststellen, dass die kleine krank war und ist vor einigen Monden ins Licht an die Seite Merrldyns zurückgekehrt.
Ich denke ich werde dir heute ein wenig zum Leben hier erzählen:
Grundsätzlich ist hier alles sehr stark geordnet und jeder kennt seinen Zweck in dieser Gemeinschaft. Es gibt viele Regeln und Gesetze, wenn man sie so nennen mag die man Einhalten und befolgen muss. Für fast alles was man tut gibt es eine Regel. Regeln wie man korrekt Betet und Regeln für die Gelübte die einige von uns abgelegt haben. Ebenfalls gibt es einen konkreten Zeitablauf den wir einhalten. Ich habe in diesem Monat herausgefunden das es genau diese Disziplin ist die uns einen bestimmten Respekt außerhalb der Mauern einbringt.
Der Tag beginnt jeden Morgen mit dem Sonnenaufgang. Die erste Sache die morgens getan wird, ist das Morgengebet in der Klosterkapelle. Nach einem stärkenden Frühstück im Refektorium beginnt der Arbeitstag. Jede von uns verrichtet ihre Arbeit im Skriptorium, der Küche, dem Hospital, der Mühle, auf den Feldern oder in was auch immer ihre Aufgabe besteht. Zur Mittagsstunde gib es Mittagessen im Refektorium bevor wir wieder unseren Tätigkeiten nachgehen. Am späten Nachmittag begeben wir uns wieder zu einem Abendgebet und anschließend nehmen wir unser Abendessen ein. Der Tag endet mit einem langen (ungefähr 1,5 Stunden) Nachtgebet, bevor man zu Bett geht.
Oft denken Außenstehende das, dass Kloster als heiliger Ort voller Harmonie ist und keinerlei weltliche Themen an uns heran dringt, aber wie überall in der Welt wo Leute zusammenarbeiten müssen gibt es auch Probleme. Das Leben im Kloster ist in Wirklichkeit genauso wie das normale Leben in der Kaiserlichen Gemeinschaft. Es gibt Freundschaften, Streit, Neid, Eifersucht und Feindschaften zwischen uns und manche davon sind Speichelleckerinnen oder Lügnerinnen auch wenn dies eher eine Seltenheit oder nur von kurzer Dauer ist.
*an der Seite wurde eine kleine handschriftliche Notiz angebracht*
Der Kloster Zeitplan
Morgengebet zwischen 5:00 und 6:00 Uhr, vom Sonnenaufgang abhängig
Mittag um 12:00 Uhr ist für Gläubige die nicht auf Feldern oder im Wald arbeiten die Zeit des Mittagessens.
Abendgebet zwischen 16:30 und 18:00 Uhr, abhängig von Sonnenuntergang, das Abendessen sollte vor dem Sonnenuntergang sein.
Nachtgebet nach Sonnenuntergang
Gottesdienst mitten in der Nacht, zwischen Mitternacht und 2:00 Uhr
Überblick über die Schwestern
Eine Oberste Matriarchin
Fünf Matriarchinnen die den Rat bilden
Eine Prophetin / Augurin
Zwei Priorinnen
Zehn Schwestern auf dem Weg zur Priorin
Vier Novizinnen, mich eingeschlossen
Viele Dinge die besprochen werden wurden nie schriftlich festgehalten. Vielleicht finde ich irgendwann die Zeit diese Dinge auch zu verschriftlichen, aber nicht mehr heute Abend. Es ist bald Zeit für den Mitternachtsgottesdienst.
Die nächsten Tage werde ich wohl auf dem Feld sein und meine Arbeit verrichten. Es kann also ein wenig Zeit in Anspruch nehmen bevor ich dir wieder schreiben kann mein Tagebuch.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
2. Erdentag im Heumond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
heute habe ich großartiges zu berichten! Ich bin endlich soweit und darf von der Novizin zur vollwertigen Ordensschwester aufsteigen.
Ich habe alles geschafft, was ich schaffen musste um endlich einen Schritt weiter zu kommen. Ich habe die Armen gespeist, habe am Unterricht teilgenommen, habe mein Wissen um die Heilung von Menschen vertieft und solche Dinge.
Der erste Schritt der Zeremonie war bereits heute. Ich musste vor den Altar in unserer Kapelle treten, wo ich über drei Tugenden sprechen musste und dazu Beispiele nennen. Ich habe folgende Dinge benannt:
Erstens das Mitgefühl, dass ich den Armen entgegen brachte und von dem Teddybären für das kleine Mädchen.
Zweitens habe ich von Gerechtigkeit gesprochen, als ich einen Streit unter den Novizinnen schlichten musste und im Nachhinein beide Schwestern zufrieden mit dem gerechten Urteil von mir waren.
Und als letztes habe ich über die Opferbereitschaft gesprochen, dass ich bereit bin für jeglichen Armen Menschen mich zu opfern auf das er Überleben kann, denn nichts ist wichtiger als das Leben. Leider hatte ich dazu kein konkretes Beispiel, aber es hat dennoch gereicht, so dass mich Liliana vereidigt hat.
Als nächsten Schritt wurde mir eine Aufgabe zu teil die es für mich gilt zu lösen. Mit Abschluss dieser Aufgabe werde ich eine vollwertige Schwester des Klosters sein.
Ich soll einen Jungen Knaben von Faringard nach Buckeln geleiten und beschützen. Dies soll meine Aufgabe sein und morgen wird diese beginnen.
Ich denke ich werde diese Aufgabe meistern können und es sollte keine großen Probleme auf dem Weg geben, aber dennoch werde ich alle wichtigen Vorkehrungen für die Reise treffen um jegliche Unvorhersehbarkeiten auszuschließen.
Und nun ruhe wohl mein Tagebuch.
3. Donnerstag im Erntemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
es ist eine Weile her das ich geschrieben habe doch bis heute hatte ich keine wirkliche Zeit und darf nun mit Freude verkünden, dass ich zur vollwertigen Schwester aufgestiegen bin.
Das letzte Mal schrieb ich von dem Auftrag den Knaben nach Buckeln zu geleiten. Diese Aufgabe wurde mir zu teil als Prüfung. Einen Tag nachdem ich das letzte Mal in dich schrieb machte ich mich auf den Weg nach Faringard, direkt morgens nach den ersten Sonnenstahlen am Himmel holte mich eine Kutsche ab die mich nach Faringard brachte. Bis dahin war noch alles ruhig und besonnen. In Faringard angekommen wartete der Knabe Alex war sein Name bereits auf mich. Meine Aufgabe brachte es mit sich, dass ich zu Fuß mit ihm bis nach Buckeln gelange, denn er hatte Angst vor Kutschen. Nun wie dem auch sei tat ich das was mir aufgetragen wurde. Wir würden einige Zeit unterwegs sein und ich bemerkte schnell, dass er ein wenig widerspenstig sein würde. Ich kann nicht beschreiben warum, aber er erinnerte mich sehr an mich. Seine Neugier für alle war unstillbar. Zu Beginn der Reise löcherte er mich mit fragen, warum ich in einem Kloster lebte und warum ich da nicht abhauen würde. Seine Fragen beantwortete ich nach bestem Gewissen. Anschließend begann er von sich zu erzählen, dass sein Vater von einem Spitzel des Wüstenreichs getötet wurden war und seine Oma krank wäre und ihm nicht viel Zeit bleiben würde sie in Buckeln zu besuchen. Seine Mutter die in Faringard haust hatte keine Möglichkeit ihn zu Fuß zu geleiten, da diese durch einen Unfall ein Bein verlor. Ich muss gestehen, dass der kleine mir anfing Leid zu tun. Als wir dann im Wald angelangten war es schwer ihn nicht aus den Augen zu verlieren, da er sich alles ansehen wollte. Sei es nun ein seltsam geformter Felsen oder ein sehr hoher Baum. Einmal gelangten wir gar an einer Höhle vorbei die er unbedingt von Innen sehen wollte. Eigentlich sagte ich zu ihm, dass wir weiter müssten, da wir schließlich noch einen weiten Weg vor uns haben, aber es begann kurz darauf zu Gewittern und wir suchten Unterschlupf in der Höhle. Ich sagte ihm, dass er vorne stehen bleiben solle und ich erst weiter in die Höhle hinein gehe um nachzusehen, dass alles ruhig ist. Wir hatten Glück, denn die Höhle war komplett leer. Tief ging es hinein in die Höhle verschiedene Gänge führten in alle möglichen Himmelsrichtungen. Er hätte am liebsten alle Untersucht und ich muss gestehen, dass er ein wenig meine Neugier und meine Abenteuerlust entfachte, aber ich hatte einen Auftrag und keine Zeit die ganze Höhle zu durchsuchen.
Ansonsten gab es kaum sonderbare Vorkommnisse auf dieser Reise und mein Auftrag konnte ich zur vollsten Zufriedenheit der Schwesternschaft zu Ende bringen und sogar noch mehr, denn als wir in Buckeln ankamen und ich die ältere Frau dort liegen sah hielt ich es für meine Pflicht zu schauen, ob ich ihr helfen könne.
Sie war recht heiß und schien in Träumen gefangen zu sein. Ich sagte dem Jungen, dass er bei ihr bleiben solle und ging noch einmal in den Wald um Kräuter zusammen zu sammeln aus denen ich einen Tee machen könne um der Dame zu helfen.
Ich blieb nicht allzu lange ich vergewisserte mich, ob der Tee helfen würde, dass in der Tat so gewesen ist und kehrte zurück ins Kloster.
Nach meiner Rückkehr lobte mich Liliana für die Tat. Anscheinend schien die Tat schneller hier angekommen zu sein als ich.
Im Großen und Ganzen darf ich dies wohl als großen Erfolg festhalten.
Nun darf ich auch endlich ohne eine andere Schwester als Begleitung das Kloster verlassen und Aufgaben nachgehen.
2. Sonnentag im Lenzing des Jahres 8007
Liebes Tagebuch,
es ist nun eine Weile her, dass ich mich mit dir befasst habe, aber das Ganze hat auch einen Grund, denn nachdem ich einst aufgestiegen bin zur vollwertigen Schwester habe ich mich in die Bibliothek gestürzt und habe nun beinah alle Bücher studiert die man dort vorfinden kann angefangen bei dem Tagebuch der Gründerin über die Hexenjäger und Heilbücher des Salus und von Schwester Alessa bis hin zu den Exorzismus Werken. Ich finde jedoch, dass diese Werke nicht für jeden zugänglich sein sollten. Ist aber wohl nur meine Meinung, da ich glaube, dass dieses Wissen gefährlich sein kann für manche Schwestern.
Ansonsten habe ich gelernt wie man Unterricht gibt erst in Zusammenarbeit mit einer der Priorinnen und später durfte ich auch erste Unterrichte alleine geben. Besonders interessant sind Unterrichte über Heilung, wie ich finde. Es macht Spaß den Novizinnen bestimmte Pflanzengattungen zu zeigen und wie man sie verwendet. Manche blicke sind immer erst fragwürdig, ob es wirklich funktioniert bis man Ihnen es dann an einem Patienten zeigen kann.
Ansonsten gab es bisher keine größeren Vorkommnisse von denen man berichten könnte. Jedoch scheint sich außerhalb des Klosters einiges zu tun. Jemand von den Armen erzählte davon, dass im Westen das Wüstenvolk versucht westlich gelegene Grafschaften einzunehmen.
Bisher scheint dies aber nur ein kleines übel zu sein.
Und nun ruhe gut mein Tagebuch.
Liebes Tagebuch,
heute habe ich großartiges zu berichten! Ich bin endlich soweit und darf von der Novizin zur vollwertigen Ordensschwester aufsteigen.
Ich habe alles geschafft, was ich schaffen musste um endlich einen Schritt weiter zu kommen. Ich habe die Armen gespeist, habe am Unterricht teilgenommen, habe mein Wissen um die Heilung von Menschen vertieft und solche Dinge.
Der erste Schritt der Zeremonie war bereits heute. Ich musste vor den Altar in unserer Kapelle treten, wo ich über drei Tugenden sprechen musste und dazu Beispiele nennen. Ich habe folgende Dinge benannt:
Erstens das Mitgefühl, dass ich den Armen entgegen brachte und von dem Teddybären für das kleine Mädchen.
Zweitens habe ich von Gerechtigkeit gesprochen, als ich einen Streit unter den Novizinnen schlichten musste und im Nachhinein beide Schwestern zufrieden mit dem gerechten Urteil von mir waren.
Und als letztes habe ich über die Opferbereitschaft gesprochen, dass ich bereit bin für jeglichen Armen Menschen mich zu opfern auf das er Überleben kann, denn nichts ist wichtiger als das Leben. Leider hatte ich dazu kein konkretes Beispiel, aber es hat dennoch gereicht, so dass mich Liliana vereidigt hat.
Als nächsten Schritt wurde mir eine Aufgabe zu teil die es für mich gilt zu lösen. Mit Abschluss dieser Aufgabe werde ich eine vollwertige Schwester des Klosters sein.
Ich soll einen Jungen Knaben von Faringard nach Buckeln geleiten und beschützen. Dies soll meine Aufgabe sein und morgen wird diese beginnen.
Ich denke ich werde diese Aufgabe meistern können und es sollte keine großen Probleme auf dem Weg geben, aber dennoch werde ich alle wichtigen Vorkehrungen für die Reise treffen um jegliche Unvorhersehbarkeiten auszuschließen.
Und nun ruhe wohl mein Tagebuch.
3. Donnerstag im Erntemond des Jahres 8006
Liebes Tagebuch,
es ist eine Weile her das ich geschrieben habe doch bis heute hatte ich keine wirkliche Zeit und darf nun mit Freude verkünden, dass ich zur vollwertigen Schwester aufgestiegen bin.
Das letzte Mal schrieb ich von dem Auftrag den Knaben nach Buckeln zu geleiten. Diese Aufgabe wurde mir zu teil als Prüfung. Einen Tag nachdem ich das letzte Mal in dich schrieb machte ich mich auf den Weg nach Faringard, direkt morgens nach den ersten Sonnenstahlen am Himmel holte mich eine Kutsche ab die mich nach Faringard brachte. Bis dahin war noch alles ruhig und besonnen. In Faringard angekommen wartete der Knabe Alex war sein Name bereits auf mich. Meine Aufgabe brachte es mit sich, dass ich zu Fuß mit ihm bis nach Buckeln gelange, denn er hatte Angst vor Kutschen. Nun wie dem auch sei tat ich das was mir aufgetragen wurde. Wir würden einige Zeit unterwegs sein und ich bemerkte schnell, dass er ein wenig widerspenstig sein würde. Ich kann nicht beschreiben warum, aber er erinnerte mich sehr an mich. Seine Neugier für alle war unstillbar. Zu Beginn der Reise löcherte er mich mit fragen, warum ich in einem Kloster lebte und warum ich da nicht abhauen würde. Seine Fragen beantwortete ich nach bestem Gewissen. Anschließend begann er von sich zu erzählen, dass sein Vater von einem Spitzel des Wüstenreichs getötet wurden war und seine Oma krank wäre und ihm nicht viel Zeit bleiben würde sie in Buckeln zu besuchen. Seine Mutter die in Faringard haust hatte keine Möglichkeit ihn zu Fuß zu geleiten, da diese durch einen Unfall ein Bein verlor. Ich muss gestehen, dass der kleine mir anfing Leid zu tun. Als wir dann im Wald angelangten war es schwer ihn nicht aus den Augen zu verlieren, da er sich alles ansehen wollte. Sei es nun ein seltsam geformter Felsen oder ein sehr hoher Baum. Einmal gelangten wir gar an einer Höhle vorbei die er unbedingt von Innen sehen wollte. Eigentlich sagte ich zu ihm, dass wir weiter müssten, da wir schließlich noch einen weiten Weg vor uns haben, aber es begann kurz darauf zu Gewittern und wir suchten Unterschlupf in der Höhle. Ich sagte ihm, dass er vorne stehen bleiben solle und ich erst weiter in die Höhle hinein gehe um nachzusehen, dass alles ruhig ist. Wir hatten Glück, denn die Höhle war komplett leer. Tief ging es hinein in die Höhle verschiedene Gänge führten in alle möglichen Himmelsrichtungen. Er hätte am liebsten alle Untersucht und ich muss gestehen, dass er ein wenig meine Neugier und meine Abenteuerlust entfachte, aber ich hatte einen Auftrag und keine Zeit die ganze Höhle zu durchsuchen.
Ansonsten gab es kaum sonderbare Vorkommnisse auf dieser Reise und mein Auftrag konnte ich zur vollsten Zufriedenheit der Schwesternschaft zu Ende bringen und sogar noch mehr, denn als wir in Buckeln ankamen und ich die ältere Frau dort liegen sah hielt ich es für meine Pflicht zu schauen, ob ich ihr helfen könne.
Sie war recht heiß und schien in Träumen gefangen zu sein. Ich sagte dem Jungen, dass er bei ihr bleiben solle und ging noch einmal in den Wald um Kräuter zusammen zu sammeln aus denen ich einen Tee machen könne um der Dame zu helfen.
Ich blieb nicht allzu lange ich vergewisserte mich, ob der Tee helfen würde, dass in der Tat so gewesen ist und kehrte zurück ins Kloster.
Nach meiner Rückkehr lobte mich Liliana für die Tat. Anscheinend schien die Tat schneller hier angekommen zu sein als ich.
Im Großen und Ganzen darf ich dies wohl als großen Erfolg festhalten.
Nun darf ich auch endlich ohne eine andere Schwester als Begleitung das Kloster verlassen und Aufgaben nachgehen.
2. Sonnentag im Lenzing des Jahres 8007
Liebes Tagebuch,
es ist nun eine Weile her, dass ich mich mit dir befasst habe, aber das Ganze hat auch einen Grund, denn nachdem ich einst aufgestiegen bin zur vollwertigen Schwester habe ich mich in die Bibliothek gestürzt und habe nun beinah alle Bücher studiert die man dort vorfinden kann angefangen bei dem Tagebuch der Gründerin über die Hexenjäger und Heilbücher des Salus und von Schwester Alessa bis hin zu den Exorzismus Werken. Ich finde jedoch, dass diese Werke nicht für jeden zugänglich sein sollten. Ist aber wohl nur meine Meinung, da ich glaube, dass dieses Wissen gefährlich sein kann für manche Schwestern.
Ansonsten habe ich gelernt wie man Unterricht gibt erst in Zusammenarbeit mit einer der Priorinnen und später durfte ich auch erste Unterrichte alleine geben. Besonders interessant sind Unterrichte über Heilung, wie ich finde. Es macht Spaß den Novizinnen bestimmte Pflanzengattungen zu zeigen und wie man sie verwendet. Manche blicke sind immer erst fragwürdig, ob es wirklich funktioniert bis man Ihnen es dann an einem Patienten zeigen kann.
Ansonsten gab es bisher keine größeren Vorkommnisse von denen man berichten könnte. Jedoch scheint sich außerhalb des Klosters einiges zu tun. Jemand von den Armen erzählte davon, dass im Westen das Wüstenvolk versucht westlich gelegene Grafschaften einzunehmen.
Bisher scheint dies aber nur ein kleines übel zu sein.
Und nun ruhe gut mein Tagebuch.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
4. Donnerstag im Hartung des Jahres 8008
Liebes Tagebuch,
ich habe viel gelernt und gearbeitet und heute war es soweit. Ich wurde in den Stand einer Priorin erhoben. Ich habe einige Unterrichte selbstständig geleitet, mich von Schwestern im Kampf ausbilden lassen und viel Wissen angehäuft, dass mich bereit machte zur Priorin zu werden.
Die Zeremonie erfolgte in einem kleinen Kreis der Obersten Matriarchin, dem Rat und den anderen Priorinnen.
Ich habe mich dazu verpflichtet weiter für die Schwesternschaft einzutreten und Wissen für unsere Ziele zu sammeln. Des Weiteren wurde mir ein Auftrag von der Obersten Matriarchin übertragen. Sie sprach davon, dass es Gerüchte darüber gibt, dass in einer Gruft ein heiliges Dokument zu finden sei.
Ich sollte mit mehreren Schwestern an meiner Seite losziehen um das Gerücht zu überprüfen.
Es ist mir eine Ehre diesen Auftrag auszuführen. Die Gruft solle irgendwo zwischen Vesper und Faringard liegen laut der Informationen. Ich werde sobald ich wieder hier bin dir davon berichten mein Tagebuch.
3. Ruhetag im Nebelung des Jahres 8009
Liebes Tagebuch,
unserer Suche nach den heiligen Schriften hat um einiges länger gedauert, als wir dachten. Wir dachten wir suchen einfach eine Gruft auf und suchen darin nach den Schriften. Jedoch haben wir nicht damit gerechnet, was uns dort untertage erwarten würde. Der Eingang war noch ganz normal ein paar Stufen führten hinab und dort gab es ganz normale Sarkophage, aber dann bemerkten wir das die Wege weiter gingen immer tiefer hinein. Irgendwann waren die Wände nicht mehr von Menschenhand erbaut wurde. Irgendetwas war hier unten. Wir wollten allerdings nicht ohne die Schriften nach Hause zurückkehren. Wir gingen also weiter und trafen auf unmenschliche Dinge. Zombies, Skelette und andere Viecher versuchten uns an der Suche zu hindern und uns aufzuhalten. Mit unseren Gebeten und unseren Stäben kämpften wir uns durch die feindlichen Linien hindurch. Die Wege führten uns immer weiter unter die Erde und es begann wärmer zu werden oder zumindest hatten wir das Gefühl, dass es wärmer werden würde. Ein Gang weiter oder zwei und dann trafen wir auf Gebeine Tote Gebeine die noch immer fest das Schwert was sie bei sich trugen umklammerten. Was war nur hier unten? Wir trotzten der Furcht die in manchen von uns langsam Aufstieg, denn noch hatten wir nicht gefunden wonach wir suchten dort unten. Das einzige, was uns zu schaffen machte ist, dass wir dort unten die Zeit verloren. Wir wussten nicht ist es nun Tag oder Nacht? Wie lange waren wir schon dort? Wir konnten es nicht einschätzen. Aber Aufgeben wollten wir nicht denn unser Gefühl sagte uns, dass der Weg bald vorbei sein würde und wir am Ziel angelangen. Auf dem Weg weiter nach unten gelangten wir an Fallen vorbei und eine meiner Schwestern verlor dabei ihr Leben und kehrte ins Licht zurück. Grade deshalb allein konnten wir nicht einfach den Weg zurück antreten und gingen vorsichtiger vorwärts, aber gingen vorwärts weiter.
Irgendwann gelangten wir in einen Gang den wir durchschritten und plötzlich standen wir vor einer Mauer. Es ging weder nach rechts noch nach links. War es das? War das alles? Es geht nicht weiter? Wir rasteten dort vor dieser Mauer und begannen zu suchen nach einem Weg der uns weiter führt. An den Seiten Fackeln an der Wand Stand in der Mitte in einer alten Schrift etwas geschrieben, wie wir es bis heute nie gesehen hatten. Dieser Ort warf mehr Fragen auf, als er uns Antworten gab. Als unsere Fackeln langsam Aufgaben nahmen wir uns die Fackeln von der Wand, als wir das Taten begann sich die Wand plötzlich zu bewegen. Sie ging nach oben weg und wir konnten dem Weg weiter folgen. Am Ende des Weges war ein Raum so dunkel das selbst die Fackeln ihn nicht erhellen konnten. Aber es gab etwas das wir tun konnten. Wir knieten nieder und begannen Merrldyn um sein Licht zu bitten, dass diese Dunkelheit erhellen möge. Als nach einiger Zeit tatsächlich sein Licht den Raum erhellte hörten wir ein Poltern etwas großes kam auf uns zu und in der Mitte die Schriftrolle auf einem Podest. Sie existierte also wirklich und wir mussten sie ins Kloster bringen. Das Ungetüm sehr groß und mächtig stand dort nun zwischen uns und der Schriftrolle. Es war nicht viel Zeit irgendetwas abzusprechen und der Kampf begann.
Vom Kampf selber weiß ich nicht mehr viel. Ich weiß nur, dass ich plötzlich unter klarem Himmel aufgewacht bin und die Schriftrolle bei mir hatte.
Ich blickte an mir herab die Robe war etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden, aber anscheinend hatte ich keine weiteren Verletzungen. Ich versuchte mich zu Orientieren und Begriff, dass ich mitten in einem Wald war. Ich musste einen Weg zurück finden zum Kloster und stapfte einfach in eine Richtung los.
Als ich dort so entlang ging kam plötzlich aus dem Unterholz ein Mann auf mich zu er sprach kein Wort. Das einzige was er Tat war einen Stein aus einem Felsen heraus brechen und das mit bloßen Händen und lief damit auf mich zu.
Mir war klar, dass dies nicht menschlich sein kann. Als er fast bei mir war viel er plötzlich auf die Knie und winselte um Gnade. Geistesgegenwärtig fragte ich nach seinem Namen und er sagte: „Unser Name ist Heer, denn wir sind viele.“ Ich praktizierte den Exorzismus, so wie es in den Büchern stand. Plötzlich verschwand der Dämon aus dem Körper und ich verfolgte ihn. Ich sah immer wieder die Sonne untergehen bis ich am dreizehnten Tag ihn versteckt in einem Baumstumpf fand. Ich nahm den Stab des Merrldyn und verbannte dieses Unheil aus dieser Welt.
Nach dieser Aktion hörte ich in der Nähe einen Fluss plätschern und entschloss diesem zu folgen. Er brachte mich zu einem Dorf, was direkt an ihm lag. Von dort nahm ich dann die Kutsche zurück nach Hause.
Hier wurde ich mit offenen Armen empfangen und man konnte einigen den Respekt für meine Taten ansehen. Allerdings.. bin ich die einzige die zurückkehrte.
4. Wassertag im Brachet des Jahres 8010
Liebes Tagebuch,
Seit einiger Zeit scheint es mit der Obersten Matriarchin zu Ende zu gehen und etwas für mich unvorstellbares wurde mir heute zu Teil. Die Oberste Matriarchin Liliana rief mich zu sich ins Zimmer. Sie schickte alle anderen Schwestern hinaus, damit ich mit ihr ungestört sei. Sie sagte mir, dass ich seit ich in der Schwesternschaft bin mehr geschafft habe, als viele Schwestern in ihrem ganzen Leben. Ich habe einen Dämon zurück geschickt, heilige Schriften geborgen und bin zum Vorbild für viele andere Schwestern geworden und das obwohl ich als junges Mädchen hier her gebracht wurde, weil ich keine Regeln befolgen konnte. Für mich war es schwer diese Worte zu hören, da ich es für mich als nichts Besonderes erachte und es dazu gehört. Es gehört zu dem Leben als Schwester und zum Glauben. Doch Liliana sprach weiter davon, dass dem Kloster ein junger Wind gut tun würde und ich die Erlaubnis erhalte alles zu Gunsten des Klosters umzusetzen, da sie wusste, dass ich manche Dinge nicht für so klug halte. Daraufhin sagte sie zu mir: „Du wirst die neue Oberste Matriarchin des Klosters.“ Als sie diese Worte aussprach konnte ich gar nicht antworten, da ich nie damit gerechnet hätte, dass ich ab nun die Führung des Klosters übernehmen sollte. Aber zu gleich Durchdrang mich eine tiefe Traurigkeit, denn wenn Liliana die Führung an mich überträgt heißt das, dass ihr Geist bald ins Licht zurückkehren wird.
Daraufhin rief sie die anderen Schwestern des Rates hinein und teilte Ihnen ihre Entscheidung mit. Diese ließen kein negatives Wort aufkommen und verließen den Raum wieder. Ich selbst bin daraufhin auch hinaus getreten und erst einmal in die Kapelle gegangen um dort meine Gedanken zu ordnen. Ich werde einiges verändern.
*An der Seite wurden handschriftliche Notizen angehängt*
Liebes Tagebuch,
ich habe viel gelernt und gearbeitet und heute war es soweit. Ich wurde in den Stand einer Priorin erhoben. Ich habe einige Unterrichte selbstständig geleitet, mich von Schwestern im Kampf ausbilden lassen und viel Wissen angehäuft, dass mich bereit machte zur Priorin zu werden.
Die Zeremonie erfolgte in einem kleinen Kreis der Obersten Matriarchin, dem Rat und den anderen Priorinnen.
Ich habe mich dazu verpflichtet weiter für die Schwesternschaft einzutreten und Wissen für unsere Ziele zu sammeln. Des Weiteren wurde mir ein Auftrag von der Obersten Matriarchin übertragen. Sie sprach davon, dass es Gerüchte darüber gibt, dass in einer Gruft ein heiliges Dokument zu finden sei.
Ich sollte mit mehreren Schwestern an meiner Seite losziehen um das Gerücht zu überprüfen.
Es ist mir eine Ehre diesen Auftrag auszuführen. Die Gruft solle irgendwo zwischen Vesper und Faringard liegen laut der Informationen. Ich werde sobald ich wieder hier bin dir davon berichten mein Tagebuch.
3. Ruhetag im Nebelung des Jahres 8009
Liebes Tagebuch,
unserer Suche nach den heiligen Schriften hat um einiges länger gedauert, als wir dachten. Wir dachten wir suchen einfach eine Gruft auf und suchen darin nach den Schriften. Jedoch haben wir nicht damit gerechnet, was uns dort untertage erwarten würde. Der Eingang war noch ganz normal ein paar Stufen führten hinab und dort gab es ganz normale Sarkophage, aber dann bemerkten wir das die Wege weiter gingen immer tiefer hinein. Irgendwann waren die Wände nicht mehr von Menschenhand erbaut wurde. Irgendetwas war hier unten. Wir wollten allerdings nicht ohne die Schriften nach Hause zurückkehren. Wir gingen also weiter und trafen auf unmenschliche Dinge. Zombies, Skelette und andere Viecher versuchten uns an der Suche zu hindern und uns aufzuhalten. Mit unseren Gebeten und unseren Stäben kämpften wir uns durch die feindlichen Linien hindurch. Die Wege führten uns immer weiter unter die Erde und es begann wärmer zu werden oder zumindest hatten wir das Gefühl, dass es wärmer werden würde. Ein Gang weiter oder zwei und dann trafen wir auf Gebeine Tote Gebeine die noch immer fest das Schwert was sie bei sich trugen umklammerten. Was war nur hier unten? Wir trotzten der Furcht die in manchen von uns langsam Aufstieg, denn noch hatten wir nicht gefunden wonach wir suchten dort unten. Das einzige, was uns zu schaffen machte ist, dass wir dort unten die Zeit verloren. Wir wussten nicht ist es nun Tag oder Nacht? Wie lange waren wir schon dort? Wir konnten es nicht einschätzen. Aber Aufgeben wollten wir nicht denn unser Gefühl sagte uns, dass der Weg bald vorbei sein würde und wir am Ziel angelangen. Auf dem Weg weiter nach unten gelangten wir an Fallen vorbei und eine meiner Schwestern verlor dabei ihr Leben und kehrte ins Licht zurück. Grade deshalb allein konnten wir nicht einfach den Weg zurück antreten und gingen vorsichtiger vorwärts, aber gingen vorwärts weiter.
Irgendwann gelangten wir in einen Gang den wir durchschritten und plötzlich standen wir vor einer Mauer. Es ging weder nach rechts noch nach links. War es das? War das alles? Es geht nicht weiter? Wir rasteten dort vor dieser Mauer und begannen zu suchen nach einem Weg der uns weiter führt. An den Seiten Fackeln an der Wand Stand in der Mitte in einer alten Schrift etwas geschrieben, wie wir es bis heute nie gesehen hatten. Dieser Ort warf mehr Fragen auf, als er uns Antworten gab. Als unsere Fackeln langsam Aufgaben nahmen wir uns die Fackeln von der Wand, als wir das Taten begann sich die Wand plötzlich zu bewegen. Sie ging nach oben weg und wir konnten dem Weg weiter folgen. Am Ende des Weges war ein Raum so dunkel das selbst die Fackeln ihn nicht erhellen konnten. Aber es gab etwas das wir tun konnten. Wir knieten nieder und begannen Merrldyn um sein Licht zu bitten, dass diese Dunkelheit erhellen möge. Als nach einiger Zeit tatsächlich sein Licht den Raum erhellte hörten wir ein Poltern etwas großes kam auf uns zu und in der Mitte die Schriftrolle auf einem Podest. Sie existierte also wirklich und wir mussten sie ins Kloster bringen. Das Ungetüm sehr groß und mächtig stand dort nun zwischen uns und der Schriftrolle. Es war nicht viel Zeit irgendetwas abzusprechen und der Kampf begann.
Vom Kampf selber weiß ich nicht mehr viel. Ich weiß nur, dass ich plötzlich unter klarem Himmel aufgewacht bin und die Schriftrolle bei mir hatte.
Ich blickte an mir herab die Robe war etwas in Mitleidenschaft gezogen wurden, aber anscheinend hatte ich keine weiteren Verletzungen. Ich versuchte mich zu Orientieren und Begriff, dass ich mitten in einem Wald war. Ich musste einen Weg zurück finden zum Kloster und stapfte einfach in eine Richtung los.
Als ich dort so entlang ging kam plötzlich aus dem Unterholz ein Mann auf mich zu er sprach kein Wort. Das einzige was er Tat war einen Stein aus einem Felsen heraus brechen und das mit bloßen Händen und lief damit auf mich zu.
Mir war klar, dass dies nicht menschlich sein kann. Als er fast bei mir war viel er plötzlich auf die Knie und winselte um Gnade. Geistesgegenwärtig fragte ich nach seinem Namen und er sagte: „Unser Name ist Heer, denn wir sind viele.“ Ich praktizierte den Exorzismus, so wie es in den Büchern stand. Plötzlich verschwand der Dämon aus dem Körper und ich verfolgte ihn. Ich sah immer wieder die Sonne untergehen bis ich am dreizehnten Tag ihn versteckt in einem Baumstumpf fand. Ich nahm den Stab des Merrldyn und verbannte dieses Unheil aus dieser Welt.
Nach dieser Aktion hörte ich in der Nähe einen Fluss plätschern und entschloss diesem zu folgen. Er brachte mich zu einem Dorf, was direkt an ihm lag. Von dort nahm ich dann die Kutsche zurück nach Hause.
Hier wurde ich mit offenen Armen empfangen und man konnte einigen den Respekt für meine Taten ansehen. Allerdings.. bin ich die einzige die zurückkehrte.
4. Wassertag im Brachet des Jahres 8010
Liebes Tagebuch,
Seit einiger Zeit scheint es mit der Obersten Matriarchin zu Ende zu gehen und etwas für mich unvorstellbares wurde mir heute zu Teil. Die Oberste Matriarchin Liliana rief mich zu sich ins Zimmer. Sie schickte alle anderen Schwestern hinaus, damit ich mit ihr ungestört sei. Sie sagte mir, dass ich seit ich in der Schwesternschaft bin mehr geschafft habe, als viele Schwestern in ihrem ganzen Leben. Ich habe einen Dämon zurück geschickt, heilige Schriften geborgen und bin zum Vorbild für viele andere Schwestern geworden und das obwohl ich als junges Mädchen hier her gebracht wurde, weil ich keine Regeln befolgen konnte. Für mich war es schwer diese Worte zu hören, da ich es für mich als nichts Besonderes erachte und es dazu gehört. Es gehört zu dem Leben als Schwester und zum Glauben. Doch Liliana sprach weiter davon, dass dem Kloster ein junger Wind gut tun würde und ich die Erlaubnis erhalte alles zu Gunsten des Klosters umzusetzen, da sie wusste, dass ich manche Dinge nicht für so klug halte. Daraufhin sagte sie zu mir: „Du wirst die neue Oberste Matriarchin des Klosters.“ Als sie diese Worte aussprach konnte ich gar nicht antworten, da ich nie damit gerechnet hätte, dass ich ab nun die Führung des Klosters übernehmen sollte. Aber zu gleich Durchdrang mich eine tiefe Traurigkeit, denn wenn Liliana die Führung an mich überträgt heißt das, dass ihr Geist bald ins Licht zurückkehren wird.
Daraufhin rief sie die anderen Schwestern des Rates hinein und teilte Ihnen ihre Entscheidung mit. Diese ließen kein negatives Wort aufkommen und verließen den Raum wieder. Ich selbst bin daraufhin auch hinaus getreten und erst einmal in die Kapelle gegangen um dort meine Gedanken zu ordnen. Ich werde einiges verändern.
*An der Seite wurden handschriftliche Notizen angehängt*
Die Türen des Klosters sollen nicht nur Adelstöchtern geöffnet sein sondern jeglichen Frauen der Welt die den Glauben an Merrldyn erlernen und leben möchten.
Die Ziele werden von mir nicht angetastet jedoch hoffe ich, dass irgendwann die Anschuldigung der Hexerei die nun schon lange über uns rankt im Sande verläuft.
Die Bibliothek soll einmal neu überarbeitet werden. Einige bisher nicht geschriebene Texte sollen den Weg in die Bibliothek finden.
Des Weiteren sollen Relikte, heilige Texte und bestimmte Bücher im Keller eingelagert werden. Die Schutzmaßnahmen sollen an dieser Stelle verstärkt werden und niemand unter dem Rang der Priorin erhält Zutritt.
Es wird Schlüssel geben zu diesem Raum und nur bestimmten Personen wird einer ausgehändigt.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
1. Wassertag im Heumond des Jahres 8010
Liebes Tagebuch,
nun ist eine Woche vergangen seit Liliana mich zur Obersten Matriarchin ernannt hat. In dieser Zeit habe ich dem Rat meine Vorschläge eingereicht und diese wurden von Ihnen akzeptiert und der kleine Umbau des Klosters hat bereits begonnen.
Ich selbst habe mich dazu entschieden die ein paar kleinere Dinge mitzuteilen die mir wichtig sind, da Sie bisher nirgends erwähnt werden, aber diese Texte werden auch den Weg in die Bibliothek finden.
Das Gelübde
Schwestern legen oft Restriktionen auf sich, auch Gelübde genannt um der Herrlichkeit des Glaubens willen. Ein Gelübde gilt als Versprechen dem Gott Merrldyn gegenüber. Diese Versprechen sind bindend und unterscheiden sich von einem einfachen Vorsatz, denn das Versprechen ist eine strenge Auferlegung für Ziele in der Zukunft. Bei der Schwesternschaft jedoch ist dies kein Aufnahmekriterium, aber gerne gesehen. Es gibt hunderte von verschiedenen kleineren Gelübde, wie z.B. keinen Fisch am Königstag zu essen oder zu anderen Feierlichkeiten zu fasten. Die folgende Tabelle zeigt die am häufigsten vorkommenden Gelübde:
Richtiges Beten
Es gibt Regeln des richtigen Betens.
Und nun ruhe gut mein Tagebuch.
2. Markttag im Erntemond des Jahres 8012
Liebes Tagebuch,
ich habe in der letzten Zeit vieles bewegen können und die Schwesternschaft erscheint mir nun ganzvoller als jemals zuvor.
Jedoch scheint alles Gute auch von schlechtem begleitet zu werden. Heute traf ein Bote bei uns ein der eine Nachricht vom Kirchenoberhaupt in Faringard enthielt, dass alle Schwestern sofort darum gebeten werden nach Faringard aufzubrechen um in Folge dessen nach Westen aufzubrechen und im Kampf gegen das Wüstenvolk zu helfen, dass dort Dörfer besetzt.
Ich saß heute lange mit dem Rat zusammen und habe überlegt was wir tun. Am Ende kamen wir zu dem Entschluss, dass sämtliche Schwestern außer mir ausziehen werden. Ich solle hier bleiben, da ich die einzige bin die im schlimmsten Fall das Kloster wieder aufbauen könne, als Oberste Matriarchin und da ich zurzeit an einer Grippe leide sollte ich erst recht im Bett bleiben.
Ich mein verstehen tue ich das schon, aber dennoch würde ich gerne meine Schwestern begleiten.
Nun ruhe gut mein Tagebuch.
4. Markttag im Erntemond des Jahres 8012
Tagebuch,
ich bin heute sehr durcheinander. Ein Bote kam und sagte meine Schwestern seien alle gefallen und mein Vater der bei den Wachen diente ebenfalls. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich werde vermutlich erst einmal die Türen schließen und in mein Geburtshaus zurückkehren, denn Mutter wird mich sicherlich nun auch brauchen.
Ruhe Tagebuch
Liebes Tagebuch,
nun ist eine Woche vergangen seit Liliana mich zur Obersten Matriarchin ernannt hat. In dieser Zeit habe ich dem Rat meine Vorschläge eingereicht und diese wurden von Ihnen akzeptiert und der kleine Umbau des Klosters hat bereits begonnen.
Ich selbst habe mich dazu entschieden die ein paar kleinere Dinge mitzuteilen die mir wichtig sind, da Sie bisher nirgends erwähnt werden, aber diese Texte werden auch den Weg in die Bibliothek finden.
Das Gelübde
Schwestern legen oft Restriktionen auf sich, auch Gelübde genannt um der Herrlichkeit des Glaubens willen. Ein Gelübde gilt als Versprechen dem Gott Merrldyn gegenüber. Diese Versprechen sind bindend und unterscheiden sich von einem einfachen Vorsatz, denn das Versprechen ist eine strenge Auferlegung für Ziele in der Zukunft. Bei der Schwesternschaft jedoch ist dies kein Aufnahmekriterium, aber gerne gesehen. Es gibt hunderte von verschiedenen kleineren Gelübde, wie z.B. keinen Fisch am Königstag zu essen oder zu anderen Feierlichkeiten zu fasten. Die folgende Tabelle zeigt die am häufigsten vorkommenden Gelübde:
- Armut – Weltlicher Besitz erschwert eine Abhängigkeit zu der Gottheit. Nur wer frei vom Streben nach Besitz ist, kann auch seiner Religion Dienst tun.
- Ernsthaftigkeit – Diejenigen die immer ernsthaft sind werden den Sinn der Existenz verstehen: Ihrem Gott mit aller Stärke zu dienen. Lachen zerstört dies alles, es lässt die Gesichter der Menschen als groteske Karikaturen erscheinen, welches ein Arbeiten mit ihrer Gottheit erschwert. Lust ist eine Todsünde, erschaffen von der Dunkelheit um die Tugendhaften zu korrumpieren.
- Fasten – Völlerei ist eine Todsünde, welches den Körper träge macht und den Geist ihren Gott vergessen lässt. Jemand der sich dieses Gelübde nimmt, darf nur eine spezielle Diät zu sich nehmen.
- Gehorsam – Der erste Weg zu Demut ist unverzüglicher Gehorsam. Von allen Schritten ist der Verlauf der Entsagung, die Verneinung des eigenen Willens der wirklich schwerste. Es ist dadurch so schwer, weil das Eigeninteresse, der Selbstschutz, die Selbstachtung vielerlei das ist was einen Menschen ausmacht und um seine Instinkte zu bewältigen eine übermenschliche Stärke benötigt. Es ist auch wesentlich, weil die Schwester erst dadurch die vollkommene Freiheit findet, welche auch nur zu finden ist wo sich der Geist der Gottheit der Schwester befindet.
- Güte – Einige Schwestern haben geschworen ihren Mitmenschen zu helfen, sei es innerhalb oder außerhalb des Klosters und heilen, geben Almosen und unterstützen andere. Dieses Gelübde nehmen alle Schwestern an.
- Keuschheit – Die Schwester lebt in absoluter Keuschheit. Die Sünde des Fleisches zerstört den wahren Glauben. Geschlechtsverkehr zum Spaß ist die größte Sünde. Nur diejenigen die dieses Verlangen und voll und ganz den Sünden des Fleisches abschwören können ihrem Gott auch dienen. Dieses Gelübde ist das am häufigsten vorkommende Gelübde überhaupt. Der Grund ist einfach: ein Zölibat angehöriges Mitglied hat keine Nachkommen und nach dem Tod wird jegliches Vermögen Besitz des Klosters. So braucht die Schwesternschaft nicht viel tun um mit der Zeit Besitztum anzuhäufen.
- Pazifismus – Nur diejenigen die wirklich frei von Hass und Wut sind, können sich auf ihren Glauben vorbereiten. Gewalt ist der erste Schritt der Dunkelheit zu dienen.
- Schweigens – Die Schwester spricht unter keinen Umständen ein Wort. Es wird angenommen, dass man die Stimme seiner Gottheit nur in totaler Stille hört.
- Selbstgeißelung – Die Schwester reinigt ihre Seele indem sie sich selbst geißelt.
Richtiges Beten
Es gibt Regeln des richtigen Betens.
- Finde einen stillen Ort wo du mindestens für zwanzig Minuten nicht gestört wirst.
- Nimm den Text zur Hand, entweder eine Heilige Schrift, eine spirituelle Dichtung oder ein anregendes Buch.
- Langsam lesen, nicht mehr als ein paar Zeilen in einer Zeit. (bedenke, wir lesen es nicht wegen dem Inhalt sondern um das spirituelle zu meistern)
- Stoppe immer, wenn dich etwas beeindruckt oder in irgendeiner Weise dabei stört.
- Das eigentliche Lesen des Textes
- „Den Text über den Geist streifen lasen; eine Phrase oder ein Wort finden, das einen inspiriert, über religiöse Dinge oder wie diese Phrasen sie beeinflussen; an eine spezifische Passage konzentrieren.“
- Sich den Text auf die Arbeit und das Predigen Merrldysn reflektieren lassen; wie reflektieren diese Passagen mit dem Glauben des Textes selbst und der Ruf des wahren Glaubens.
- Darüber nachzudenken wie der Text und die Botschaft auf den Glauben reflektiert und es in mein Leben als Getreue meines Glaubens gelangt. Was will mir der Text sagen? Wie wird mein Leben durch dieses Lesen beeinflusst und meine Betrachtungsweise auf dies?
- Das Thema zum Gebet nehmen; um die himmlische Unterstützung bittet, dies im Leben verabschiedet, sich inspirieren zu lassen um dies im Leben zu leben.
- Die Früchte der Meditation nehmen und diese im täglichen Leben leben.
Und nun ruhe gut mein Tagebuch.
2. Markttag im Erntemond des Jahres 8012
Liebes Tagebuch,
ich habe in der letzten Zeit vieles bewegen können und die Schwesternschaft erscheint mir nun ganzvoller als jemals zuvor.
Jedoch scheint alles Gute auch von schlechtem begleitet zu werden. Heute traf ein Bote bei uns ein der eine Nachricht vom Kirchenoberhaupt in Faringard enthielt, dass alle Schwestern sofort darum gebeten werden nach Faringard aufzubrechen um in Folge dessen nach Westen aufzubrechen und im Kampf gegen das Wüstenvolk zu helfen, dass dort Dörfer besetzt.
Ich saß heute lange mit dem Rat zusammen und habe überlegt was wir tun. Am Ende kamen wir zu dem Entschluss, dass sämtliche Schwestern außer mir ausziehen werden. Ich solle hier bleiben, da ich die einzige bin die im schlimmsten Fall das Kloster wieder aufbauen könne, als Oberste Matriarchin und da ich zurzeit an einer Grippe leide sollte ich erst recht im Bett bleiben.
Ich mein verstehen tue ich das schon, aber dennoch würde ich gerne meine Schwestern begleiten.
Nun ruhe gut mein Tagebuch.
4. Markttag im Erntemond des Jahres 8012
Tagebuch,
ich bin heute sehr durcheinander. Ein Bote kam und sagte meine Schwestern seien alle gefallen und mein Vater der bei den Wachen diente ebenfalls. Ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich werde vermutlich erst einmal die Türen schließen und in mein Geburtshaus zurückkehren, denn Mutter wird mich sicherlich nun auch brauchen.
Ruhe Tagebuch
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
2. Feuertag im Wonnemond des Jahres 8013
Liebes Tagebuch,
es ist wieder eine Zeit vergangen und ich habe einiges zu berichten. Nachdem ich damals die Tore des Klosters geschlossen habe und nach Faringard ging ist einiges passiert. Als erstes ging ich zu dem Haus in dem ich geboren wurde. An der Haustür hing eine Notiz meiner Mutter. In dieser Notiz schrieb sie, dass sie stolz auf mich sei und ich viel erreicht habe im Kloster und das alles weiter machen solle, aber auch das Sie nun nicht mehr auf dieser Welt wandere.
*Notiz der Mutter*
Liebes Tagebuch,
inzwischen bin ich wieder im Kloster. Noch ganz allein, aber das wird sich noch ändern.
Mittlerweile bin ich Bischöfin von Vesper geworden. Hört sich seltsam an oder? Nun ich war ja damals in Faringard und als ich dort in die Kirche kam und alles berichtete wurde mir mitgeteilt, dass ich die einzige geistliche sei die überhaupt noch in Vesper residiert. Nach einer kurzen weiteren Ausbildung in der Kirche von Faringard wurde ich vom Erzbischof dann zur Bischöfin von Vesper bestellt.
Ich kann noch nicht sagen, ob das nun so gut ist, aber nun wird die Schwesternschaft wohl die einzige geistliche Institution in Vesper sein und bleiben, was mich auf dieser Seite stolz macht.
[ooc: An dieser Stelle gibt es keine weiteren Einträge, da nach diesem Punkt da Ingame geschehen beginnen wird]
Liebes Tagebuch,
es ist wieder eine Zeit vergangen und ich habe einiges zu berichten. Nachdem ich damals die Tore des Klosters geschlossen habe und nach Faringard ging ist einiges passiert. Als erstes ging ich zu dem Haus in dem ich geboren wurde. An der Haustür hing eine Notiz meiner Mutter. In dieser Notiz schrieb sie, dass sie stolz auf mich sei und ich viel erreicht habe im Kloster und das alles weiter machen solle, aber auch das Sie nun nicht mehr auf dieser Welt wandere.
*Notiz der Mutter*
3. Erdentag im Lenzing des Jahres 8015Cassandra, wenn du das liest werde ich schon nicht mehr sein. Du weißt ich habe immer hinter deinem Vater gestanden und auch hinter dir mein Kind. Doch nun wo er nicht mehr ist habe ich keinen wirklichen Sinn mehr. Aber ich weiß, dass du im Kloster einiges bewegt hast und mein Wille ist es, dass du dafür sorgst, dass das Kloster nicht ausstirbt. Lebe das Leben zu dem du bestimmt bist und mach das Beste daraus.
Ich ging in mein Zimmer hinauf und es sah immer noch genau so aus, wie ich es verlassen hatte. Ich stellte fest, dass ich nun ganz allein war auf dieser Welt. Ich verbrachte zwei Nächte in meinem alten Zimmer und dachte nach was ich nun tun sollte. Ich entschied mich, da ich schon in Faringard war zur Kirche zu gehen um dort über aktuelle Dinge zu sprechen und anschließend kehre ich ins Kloster zurück und werde es wieder aufbauen. Neue Schwestern finden und diese ausbilden.
Liebes Tagebuch,
inzwischen bin ich wieder im Kloster. Noch ganz allein, aber das wird sich noch ändern.
Mittlerweile bin ich Bischöfin von Vesper geworden. Hört sich seltsam an oder? Nun ich war ja damals in Faringard und als ich dort in die Kirche kam und alles berichtete wurde mir mitgeteilt, dass ich die einzige geistliche sei die überhaupt noch in Vesper residiert. Nach einer kurzen weiteren Ausbildung in der Kirche von Faringard wurde ich vom Erzbischof dann zur Bischöfin von Vesper bestellt.
Ich kann noch nicht sagen, ob das nun so gut ist, aber nun wird die Schwesternschaft wohl die einzige geistliche Institution in Vesper sein und bleiben, was mich auf dieser Seite stolz macht.
[ooc: An dieser Stelle gibt es keine weiteren Einträge, da nach diesem Punkt da Ingame geschehen beginnen wird]
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
2. Erdentag im Brachet des Jahres 8015
Liebes Tagebuch,
ich habe mich nun bereits schon fast einen Monat nicht gemeldet doch ich musste erst einmal etwas Ordnung schaffen nachdem ich ja nun alleine im Kloster war. Ich weiß noch vor einigen Wochen klopfte es gegen Mittag an den Toren des Klosters und das Klopften hallte durch die Hallen, als ich dann die Tore öffnete Stand ein recht junger Mann vor den Toren und guckte mich mit seinen braunen Augen mit leicht verzweifelter Mine an. „Was kann ich für euch tun?“ entgegnete ich ihm mit einem sanften lächeln und er sagte folgendes: „Wir haben im Hafen ein Problem dort treiben sich mehrere junge Damen herum die ärger machen und ich hoffte, dass mir eine von euch helfen könnte.“ Ich muss gestehen ich war zu Beginn leicht verwirrt, warum er wegen sowas hierherkam, aber mir wurde auch recht schnell klar, dass es nicht viele andere Möglichkeiten gab, da die Garde und Armee anderes zu tun hatte zurzeit, als sich um ein paar Frauen zu kümmern.
Ich sagte ihm, dass ich mir dies noch am gleichen Tage angucken würde und er kurz hier warten solle, da ich mir noch ein paar Dinge aus dem Kloster holen müsse. Ich schloss die Tore und ging hinein um etwas Brot einzupacken, da ich alleine war brauchte ich nicht viel und hatte auch nicht viel in der Küche, dass ich ansonsten hätte einpacken können. Ich war unsicher, ob ich Waffen oder ähnliches hätte mitnehmen sollen, aber zumindest einen Wanderstab sollte ich mitführen.
Ich wollte den Herren nun auch nicht zu lange warten lassen und begab mich dann zu den Toren und hinaus zu ihm. Er hatte es sich derweil auf einem Felsen bequem gemacht und blickte zu mir auf, als ich durch das Tor schritt.
Er erhob sich und schenkte mir ein leichtes lächeln ehe er dann auch bereits vor ranging um mir den Weg zu zeigen.
Während wir unterwegs waren wollte ich natürlich mehr wissen von diesen Frauen die dort umherstreunen. Er berichtete mir davon, dass es zurzeit viele Menschen ohne Heim gibt durch die Sandmenschen die auf dem Vormarsch sind und diese versuchen meist irgendwie an etwas zu essen zu kommen und wenn es durch klauen ist. Das es in diesem Fall grade Frauen sind ist zwar ungewöhnlich, aber ihn wundert zu dieser Zeit auch nichts mehr.
Ich denke, dass ich versuchen sollte die Frauen irgendwie zu erreichen mit Gesprächen und ihnen etwas zu essen bringen sollte. Ich fragte ihn, ob unterwegs irgendwo die Möglichkeit besteht etwas zu essen einzukaufen und er nickte mir entgegen mit den Worten, dass es eine kleine Bäckerei geben würde, wo man etwas zu essen besorgen könnte. Ich dachte mir in diesem Moment nur, dass es besser sei als nichts.
Als wir bei der Bäckerei angekommen sind war diese mehr als spärlich eingedeckt mit essbarem, aber das sollte mich nicht aufhalten und ich nahm einfach alles, was dort vorhanden war mit.
Wir suchten uns kurzzeitig eine Unterkunft in der Nähe des Hafens und ruhten den Abend aus ehe wir am nächsten Tag zum Hafen selbst hinübergingen. Er sagte, dass es natürlich dauern kann bis wir die Frauen treffen, da diese nicht täglich auftauchen. Dies war für mich allerdings nicht von Belang ich würde so lange ausharren bis wir sie treffen.
Die darauffolgenden zwei Tage konnten wir sie am Hafen nicht ausfindig machen, allerdings am dritten Tag war es soweit und es gab das erste aufeinandertreffen.
Es handelte sich um sieben Frauen die sich zusammengeschlossen haben. Sie sahen etwas heruntergekommen aus und waren auch bewaffnet. Wir fanden sie auf einem „Platz“ und ihre Arme waren voll beladen mit Nahrungsmitteln. Als sie uns erblickt haben konnte ich merken, wie sie im ersten Moment stehen blieben und auch direkt einen Schritt zurück machten, als würden sie nun eine andere Richtung einschlagen wollen.
Ich blickte zu ihnen hinüber und meinte zu Ihnen, dass sie nichts zu befürchten hätten und nicht weglaufen müssen. Ihr blick viel daraufhin auf meinen Begleiter. Ich blickte zu ihm hinüber und meinte leise in seine Richtung, dass er bitte gehen solle und mich mit Ihnen alleine lassen solle, da ich alleine weniger Gefahr für sie darstellen würde. Er nickt mir kurz entgegen und verschwand in die Richtung aus der wir gekommen sind. Die Frauen blickten zu mir und kamen ein wenig auf mich zu. Sie fragten mich, was ich wollen würde mit meiner Robe und meinem Stab in der Hand. Sie hätten nichts Gotteslästerndes getan und wollen nur überleben.
In diesem Moment selbst war ich einen Moment nachdenklich ehe ich Ihnen antworten konnte, dass sie nichts zu befürchten hätten und ich nur geholt werden wurde, da der Herr der an meiner Seite war befürchtet, dass die Dockarbeiter sie mit Gewalt vertreiben wollen würde. Ihre Reaktion darauf war, dass sie dies schon tun würden, aber sie einfach schneller sind als diese klobigen Arbeiter.
Ich blickte jede einzelne von Ihnen an. Was wäre, wenn ich euch Obdach geben könnte und auch ein warmes Bett, warf ich Ihnen entgegen. Sie blickten sich untereinander an und fragte dann zurück, was sie denn dafür tun müssten. Einer meiner Mundwinkel hob sich leicht und ich entgegnete mit den Worten, dass sie Ihr essen selbst anbauen müssten und auch andere Arbeiten erledigen müssten. Sie baten mich um etwas Bedenkzeit und fragten mich, wo sie mich finden könnten. Ich sagte Ihnen natürlich in welchem Gasthaus ich wäre und meinte dann noch, dass sie allerdings bis zu ihrer Entscheidung den Hafen meiden sollten. Sie gaben mir ihr Wort und verschwanden. Auch ich machte mich nun erst einmal auf den Rückweg zum Gasthaus und berichtete von dem aufeinandertreffen. Ich denke, dass ich heute einiges bewegen konnte und hoffe natürlich auf einen positiven Ausgang.
Beinahe drei Tage vergingen und harrte ich im Gasthaus aus, ehe am dritten Tag zur Mittagsstunde plötzlich sieben Frauen im Gasthaus auftauchten und mich aufsuchten. Sie sagten mir, dass sie gerne mit mir kommen würden und weiter sogar noch, dass es sicherlich nicht verkehrt wäre, wenn sie auch anderen diese Art Hoffnungen bringen könnten, wie ich sie ihnen brachte. Meine Mundwinkel wanderte nach oben und so hatte ich dann allem Anschein nach sieben neue Novizinnen. Das ist zwar eine ganz schöne Herausforderung, weil es sieben gleichzeitig sind, aber dies wird auch irgendwie schon zu schaffen sein. Wir verließen noch am selben Tag das Gasthaus um zurück zum Kloster zu pilgern.
Wir kamen am Abend an. Unterwegs unterhielten wir uns eine Weile und ich klärte sie bereits etwas über Merrldyn und seine Taten auf, ehe wir am Kloster angelangten und ich Ihnen alles im Kloster zeigen konnte. Das wichtigste aber an diesem Abend war das Bett für die Damen.
Die nächsten Tage und Wochen wies ich die Damen in Ihre Tätigkeiten ein und langsam begann wieder ein normales Klosterleben. Einige von Ihnen lernten recht zügig und andere waren langsamer mit ihren Taten, aber im Großen war und bin ich stolz auf die Damen und es ist egal, was sie einst getan haben am Hafen, denn sie wollten lediglich überleben.
So dies sollte bis hier hin erst einmal alles sein.
4. Markttag im Brachet des Jahres 8015
Nun sind bereits einige Monate ins Land gezogen und trotz jeglicher Bemühungen ist es in der letzten Zeit nicht dazu gekommen, dass wir neue Novizinnen verbuchen konnten. Wir sind immer noch acht Leute und kein weiterer Ausbau in Sicht. Dies ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass das Königreich durch die Sandmenschen immer noch sehr in Beschlag genommen wird.
Wir versuchen natürlich mit alle Mitteln den Menschen der Städte zu helfen und auch den ein oder anderen verletzten mussten wir bereits mit unseren Heilkünsten heilen. Ansonsten ist der Alltag mittlerweile ins Kloster eingekehrt und die Schwestern sind fleißig und haben teilweise interessante stärken, was die Arbeit angeht. Mittlerweile sind wir beinah so weit, dass wir keinerlei Materialien mehr von außerhalb benötigen um alles selbst herstellen zu können und uns zu versorgen.
Das einzige was nun noch wirklich fehlen würde wäre eine Augurin, aber solch eine wirklich zu finden ist nicht so einfach, denn im Grunde wird man als Prophetin geboren und dies kann man nicht erlernen. Doch für mich selbst wäre es sinnvoll wieder eine zu finden, denn dann kann man sich einfach sicherer finden und man wüsste manch Dinge bereits ehe sie wirklich eintreten.
Vielleicht irgendwann ich werde die Hoffnungen dahin nicht aufgeben. Ansonsten habe ich zurzeit gar nicht viel zu sagen, denn es läuft alles seinen Gang.
3. Donnerstag im Scheiding des Jahres 8015
Wir haben mittlerweile neue Erfolge erzielen können einige der einst Novizinnen haben sich so sehr bemüht, dass sie bereits selbst vollwertige Schwestern sind und bereits auf dem Weg zu einer Hohen Schwester beziehungsweise Priorin sind. Es freut mich sehr, dass sich dies alles so entwickelt und es untereinander kaum Probleme gibt. Natürlich kommt es ab und zu auch zu Streitigkeiten, aber dies ist normal und passiert überall, wo mehrere Personen auf einem Flecken leben.
Ansonsten kann ich leider immer noch nicht sehr viel neues Berichten, da es bisher keine Neuerungen gibt.
Liebes Tagebuch,
ich habe mich nun bereits schon fast einen Monat nicht gemeldet doch ich musste erst einmal etwas Ordnung schaffen nachdem ich ja nun alleine im Kloster war. Ich weiß noch vor einigen Wochen klopfte es gegen Mittag an den Toren des Klosters und das Klopften hallte durch die Hallen, als ich dann die Tore öffnete Stand ein recht junger Mann vor den Toren und guckte mich mit seinen braunen Augen mit leicht verzweifelter Mine an. „Was kann ich für euch tun?“ entgegnete ich ihm mit einem sanften lächeln und er sagte folgendes: „Wir haben im Hafen ein Problem dort treiben sich mehrere junge Damen herum die ärger machen und ich hoffte, dass mir eine von euch helfen könnte.“ Ich muss gestehen ich war zu Beginn leicht verwirrt, warum er wegen sowas hierherkam, aber mir wurde auch recht schnell klar, dass es nicht viele andere Möglichkeiten gab, da die Garde und Armee anderes zu tun hatte zurzeit, als sich um ein paar Frauen zu kümmern.
Ich sagte ihm, dass ich mir dies noch am gleichen Tage angucken würde und er kurz hier warten solle, da ich mir noch ein paar Dinge aus dem Kloster holen müsse. Ich schloss die Tore und ging hinein um etwas Brot einzupacken, da ich alleine war brauchte ich nicht viel und hatte auch nicht viel in der Küche, dass ich ansonsten hätte einpacken können. Ich war unsicher, ob ich Waffen oder ähnliches hätte mitnehmen sollen, aber zumindest einen Wanderstab sollte ich mitführen.
Ich wollte den Herren nun auch nicht zu lange warten lassen und begab mich dann zu den Toren und hinaus zu ihm. Er hatte es sich derweil auf einem Felsen bequem gemacht und blickte zu mir auf, als ich durch das Tor schritt.
Er erhob sich und schenkte mir ein leichtes lächeln ehe er dann auch bereits vor ranging um mir den Weg zu zeigen.
Während wir unterwegs waren wollte ich natürlich mehr wissen von diesen Frauen die dort umherstreunen. Er berichtete mir davon, dass es zurzeit viele Menschen ohne Heim gibt durch die Sandmenschen die auf dem Vormarsch sind und diese versuchen meist irgendwie an etwas zu essen zu kommen und wenn es durch klauen ist. Das es in diesem Fall grade Frauen sind ist zwar ungewöhnlich, aber ihn wundert zu dieser Zeit auch nichts mehr.
Ich denke, dass ich versuchen sollte die Frauen irgendwie zu erreichen mit Gesprächen und ihnen etwas zu essen bringen sollte. Ich fragte ihn, ob unterwegs irgendwo die Möglichkeit besteht etwas zu essen einzukaufen und er nickte mir entgegen mit den Worten, dass es eine kleine Bäckerei geben würde, wo man etwas zu essen besorgen könnte. Ich dachte mir in diesem Moment nur, dass es besser sei als nichts.
Als wir bei der Bäckerei angekommen sind war diese mehr als spärlich eingedeckt mit essbarem, aber das sollte mich nicht aufhalten und ich nahm einfach alles, was dort vorhanden war mit.
Wir suchten uns kurzzeitig eine Unterkunft in der Nähe des Hafens und ruhten den Abend aus ehe wir am nächsten Tag zum Hafen selbst hinübergingen. Er sagte, dass es natürlich dauern kann bis wir die Frauen treffen, da diese nicht täglich auftauchen. Dies war für mich allerdings nicht von Belang ich würde so lange ausharren bis wir sie treffen.
Die darauffolgenden zwei Tage konnten wir sie am Hafen nicht ausfindig machen, allerdings am dritten Tag war es soweit und es gab das erste aufeinandertreffen.
Es handelte sich um sieben Frauen die sich zusammengeschlossen haben. Sie sahen etwas heruntergekommen aus und waren auch bewaffnet. Wir fanden sie auf einem „Platz“ und ihre Arme waren voll beladen mit Nahrungsmitteln. Als sie uns erblickt haben konnte ich merken, wie sie im ersten Moment stehen blieben und auch direkt einen Schritt zurück machten, als würden sie nun eine andere Richtung einschlagen wollen.
Ich blickte zu ihnen hinüber und meinte zu Ihnen, dass sie nichts zu befürchten hätten und nicht weglaufen müssen. Ihr blick viel daraufhin auf meinen Begleiter. Ich blickte zu ihm hinüber und meinte leise in seine Richtung, dass er bitte gehen solle und mich mit Ihnen alleine lassen solle, da ich alleine weniger Gefahr für sie darstellen würde. Er nickt mir kurz entgegen und verschwand in die Richtung aus der wir gekommen sind. Die Frauen blickten zu mir und kamen ein wenig auf mich zu. Sie fragten mich, was ich wollen würde mit meiner Robe und meinem Stab in der Hand. Sie hätten nichts Gotteslästerndes getan und wollen nur überleben.
In diesem Moment selbst war ich einen Moment nachdenklich ehe ich Ihnen antworten konnte, dass sie nichts zu befürchten hätten und ich nur geholt werden wurde, da der Herr der an meiner Seite war befürchtet, dass die Dockarbeiter sie mit Gewalt vertreiben wollen würde. Ihre Reaktion darauf war, dass sie dies schon tun würden, aber sie einfach schneller sind als diese klobigen Arbeiter.
Ich blickte jede einzelne von Ihnen an. Was wäre, wenn ich euch Obdach geben könnte und auch ein warmes Bett, warf ich Ihnen entgegen. Sie blickten sich untereinander an und fragte dann zurück, was sie denn dafür tun müssten. Einer meiner Mundwinkel hob sich leicht und ich entgegnete mit den Worten, dass sie Ihr essen selbst anbauen müssten und auch andere Arbeiten erledigen müssten. Sie baten mich um etwas Bedenkzeit und fragten mich, wo sie mich finden könnten. Ich sagte Ihnen natürlich in welchem Gasthaus ich wäre und meinte dann noch, dass sie allerdings bis zu ihrer Entscheidung den Hafen meiden sollten. Sie gaben mir ihr Wort und verschwanden. Auch ich machte mich nun erst einmal auf den Rückweg zum Gasthaus und berichtete von dem aufeinandertreffen. Ich denke, dass ich heute einiges bewegen konnte und hoffe natürlich auf einen positiven Ausgang.
Beinahe drei Tage vergingen und harrte ich im Gasthaus aus, ehe am dritten Tag zur Mittagsstunde plötzlich sieben Frauen im Gasthaus auftauchten und mich aufsuchten. Sie sagten mir, dass sie gerne mit mir kommen würden und weiter sogar noch, dass es sicherlich nicht verkehrt wäre, wenn sie auch anderen diese Art Hoffnungen bringen könnten, wie ich sie ihnen brachte. Meine Mundwinkel wanderte nach oben und so hatte ich dann allem Anschein nach sieben neue Novizinnen. Das ist zwar eine ganz schöne Herausforderung, weil es sieben gleichzeitig sind, aber dies wird auch irgendwie schon zu schaffen sein. Wir verließen noch am selben Tag das Gasthaus um zurück zum Kloster zu pilgern.
Wir kamen am Abend an. Unterwegs unterhielten wir uns eine Weile und ich klärte sie bereits etwas über Merrldyn und seine Taten auf, ehe wir am Kloster angelangten und ich Ihnen alles im Kloster zeigen konnte. Das wichtigste aber an diesem Abend war das Bett für die Damen.
Die nächsten Tage und Wochen wies ich die Damen in Ihre Tätigkeiten ein und langsam begann wieder ein normales Klosterleben. Einige von Ihnen lernten recht zügig und andere waren langsamer mit ihren Taten, aber im Großen war und bin ich stolz auf die Damen und es ist egal, was sie einst getan haben am Hafen, denn sie wollten lediglich überleben.
So dies sollte bis hier hin erst einmal alles sein.
4. Markttag im Brachet des Jahres 8015
Nun sind bereits einige Monate ins Land gezogen und trotz jeglicher Bemühungen ist es in der letzten Zeit nicht dazu gekommen, dass wir neue Novizinnen verbuchen konnten. Wir sind immer noch acht Leute und kein weiterer Ausbau in Sicht. Dies ist aber auch verständlich, wenn man bedenkt, dass das Königreich durch die Sandmenschen immer noch sehr in Beschlag genommen wird.
Wir versuchen natürlich mit alle Mitteln den Menschen der Städte zu helfen und auch den ein oder anderen verletzten mussten wir bereits mit unseren Heilkünsten heilen. Ansonsten ist der Alltag mittlerweile ins Kloster eingekehrt und die Schwestern sind fleißig und haben teilweise interessante stärken, was die Arbeit angeht. Mittlerweile sind wir beinah so weit, dass wir keinerlei Materialien mehr von außerhalb benötigen um alles selbst herstellen zu können und uns zu versorgen.
Das einzige was nun noch wirklich fehlen würde wäre eine Augurin, aber solch eine wirklich zu finden ist nicht so einfach, denn im Grunde wird man als Prophetin geboren und dies kann man nicht erlernen. Doch für mich selbst wäre es sinnvoll wieder eine zu finden, denn dann kann man sich einfach sicherer finden und man wüsste manch Dinge bereits ehe sie wirklich eintreten.
Vielleicht irgendwann ich werde die Hoffnungen dahin nicht aufgeben. Ansonsten habe ich zurzeit gar nicht viel zu sagen, denn es läuft alles seinen Gang.
3. Donnerstag im Scheiding des Jahres 8015
Wir haben mittlerweile neue Erfolge erzielen können einige der einst Novizinnen haben sich so sehr bemüht, dass sie bereits selbst vollwertige Schwestern sind und bereits auf dem Weg zu einer Hohen Schwester beziehungsweise Priorin sind. Es freut mich sehr, dass sich dies alles so entwickelt und es untereinander kaum Probleme gibt. Natürlich kommt es ab und zu auch zu Streitigkeiten, aber dies ist normal und passiert überall, wo mehrere Personen auf einem Flecken leben.
Ansonsten kann ich leider immer noch nicht sehr viel neues Berichten, da es bisher keine Neuerungen gibt.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
2. Wassertag im Sonnenmond des Jahres 8016
Heute Mittag erreichte das Kloster ein Bote mit einem Brief der das Siegel des Erzbischofs Mendoza trug. In diesem Brief wird darum gebeten, dass acht Schwestern den sofortigen Weg zu ihm antreten. Da das Kloster dann bereits wieder einmal leer steht haben wir soweit heute einiges an Vorbereitungen treffen müssen. Ich rief alle Schwestern zusammen und organisierte unsere Abreise. Alle Räumlichkeiten sollten kurzfristig gereinigt werden und alle wichtigen Angelegenheiten geklärt werden. Sowie Sachen gepackt werden. Die Kutsche wurde noch für den gleichen Abend bestellt die uns nach Faringard bringen sollte.
Wir waren gegen Abenddämmerung fertig und konnten die Kutsche nehmen die uns bis nach Faringard bringen sollte. Die Fahrt würde einige Zeit in Anspruch nehmen weshalb wir wohl erst am nächsten Tag beim Erzbischof selbst vorsprechen können werden.
2. Erdentag im Sonnenmond des Jahres 8016
Wir sind am gestrigen Abend noch in Faringard angekommen und heute Vormittag war es so weit, wir gingen geschlossen zur Kirche um unserer Audienz mit Eminenz Mendoza abzuhalten.
Bei der Kirche angekommen, als Mendoza uns im Empfang genommen hat klärte er uns darüber auf, dass es sein Wille ist, dass wir mit dem Schiff zum Hafen Anabel reisen sollten als geistige Unterstützung für die Männer die entsendet werden. Ebenfalls sollten wir als kirchlicher Beistand, sowie auch als Heilerinnen für die Mannschaft vorhanden sein.
Ich muss gestehen im ersten Moment dachte ich nur: „Na toll, dann steht das Kloster wieder allein da.“ Aber auf der anderen Seite muss ich auch zugeben, dass es eine Ehre ist die Männer begleiten zu dürfen, denn es zeugt davon, dass wir mittlerweile ein gutes Ansehen und Vertrauen genießen.
Am 1. Wassertag im Heumond sollte es losgehen und das Schiff in den See stechen. Wir haben überlegt, dass wir solange in Faringard verweilen werden und uns auf die Reise vorbereiten werden. Vor allem haben wir uns aber auch vorgenommen unserer Fähigkeiten bis dahin weiter zu trainieren, da es schließlich in feindliche Gefilde gehen sollte.
1. Wassertag im Heumond des Jahres 8016
Der Tag der Abreise war endlich gekommen und wir waren gut vorbereitet. Zum ersten Male sollten wir nun heute auch auf die Mannschaft treffen die aus Soldaten und Söldnern bestand so viel wir sehen konnten. Wir selbst hatten auf dem Schiff unser eigenes kleines Domizil und ich muss gestehen, dass dies auch gut so war, denn man merkte recht schnell das die Mannschaft mehr aus alten Seebären bestand, als aus Zivilisierten Menschen der Stadt, so wie man es gewohnt war. Aber auch diese mussten wir akzeptieren. Allerdings hatten wir schnell das Gefühl, dass diese Reise bereits eine Prüfung für uns werden würde. Bei der Frage, wie lange die Reise auf der See wohl dauern würde, wurde uns mitgeteilt, dass es sich um eine ungefähr vierwöchige Reise handeln würde.
Das könnte durchaus interessant werden, aber wir sind guter Dinge, dass die Reise von der See aus recht ruhig verlaufen würde, denn immerhin starten wir an einem Wassertag, was immer ein positiver Tag für solch eine Reise ist.
Heute Mittag erreichte das Kloster ein Bote mit einem Brief der das Siegel des Erzbischofs Mendoza trug. In diesem Brief wird darum gebeten, dass acht Schwestern den sofortigen Weg zu ihm antreten. Da das Kloster dann bereits wieder einmal leer steht haben wir soweit heute einiges an Vorbereitungen treffen müssen. Ich rief alle Schwestern zusammen und organisierte unsere Abreise. Alle Räumlichkeiten sollten kurzfristig gereinigt werden und alle wichtigen Angelegenheiten geklärt werden. Sowie Sachen gepackt werden. Die Kutsche wurde noch für den gleichen Abend bestellt die uns nach Faringard bringen sollte.
Wir waren gegen Abenddämmerung fertig und konnten die Kutsche nehmen die uns bis nach Faringard bringen sollte. Die Fahrt würde einige Zeit in Anspruch nehmen weshalb wir wohl erst am nächsten Tag beim Erzbischof selbst vorsprechen können werden.
2. Erdentag im Sonnenmond des Jahres 8016
Wir sind am gestrigen Abend noch in Faringard angekommen und heute Vormittag war es so weit, wir gingen geschlossen zur Kirche um unserer Audienz mit Eminenz Mendoza abzuhalten.
Bei der Kirche angekommen, als Mendoza uns im Empfang genommen hat klärte er uns darüber auf, dass es sein Wille ist, dass wir mit dem Schiff zum Hafen Anabel reisen sollten als geistige Unterstützung für die Männer die entsendet werden. Ebenfalls sollten wir als kirchlicher Beistand, sowie auch als Heilerinnen für die Mannschaft vorhanden sein.
Ich muss gestehen im ersten Moment dachte ich nur: „Na toll, dann steht das Kloster wieder allein da.“ Aber auf der anderen Seite muss ich auch zugeben, dass es eine Ehre ist die Männer begleiten zu dürfen, denn es zeugt davon, dass wir mittlerweile ein gutes Ansehen und Vertrauen genießen.
Am 1. Wassertag im Heumond sollte es losgehen und das Schiff in den See stechen. Wir haben überlegt, dass wir solange in Faringard verweilen werden und uns auf die Reise vorbereiten werden. Vor allem haben wir uns aber auch vorgenommen unserer Fähigkeiten bis dahin weiter zu trainieren, da es schließlich in feindliche Gefilde gehen sollte.
1. Wassertag im Heumond des Jahres 8016
Der Tag der Abreise war endlich gekommen und wir waren gut vorbereitet. Zum ersten Male sollten wir nun heute auch auf die Mannschaft treffen die aus Soldaten und Söldnern bestand so viel wir sehen konnten. Wir selbst hatten auf dem Schiff unser eigenes kleines Domizil und ich muss gestehen, dass dies auch gut so war, denn man merkte recht schnell das die Mannschaft mehr aus alten Seebären bestand, als aus Zivilisierten Menschen der Stadt, so wie man es gewohnt war. Aber auch diese mussten wir akzeptieren. Allerdings hatten wir schnell das Gefühl, dass diese Reise bereits eine Prüfung für uns werden würde. Bei der Frage, wie lange die Reise auf der See wohl dauern würde, wurde uns mitgeteilt, dass es sich um eine ungefähr vierwöchige Reise handeln würde.
Das könnte durchaus interessant werden, aber wir sind guter Dinge, dass die Reise von der See aus recht ruhig verlaufen würde, denn immerhin starten wir an einem Wassertag, was immer ein positiver Tag für solch eine Reise ist.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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Re: [Hintergrund] Cassandra Rieves [7995 - 8016]
2. Wassertag im Heumond des Jahres 8016
Die erste Woche auf See ist nun bereits vorüber und ich muss gestehen es ist mehr als eine Prüfung das Söldner Pack hat innerhalb dieser einen Woche die kompletten Alkohol Vorräte ausgesoffen, was für vermutlich eine Weltreise gereicht hätte, aber vielleicht ist es auch gut so kein alkoholisiertes Pack mehr an Bord und wir haben etwas mehr Ruhe vor allem in den Nächten sollte es nun hoffentlich besser werden und wir bleiben verschont von Sprüchen und ähnlichem. Was allerdings auffällig ist, dass seit sie keinen Alkohol mehr haben auch ruppiger wurden. Wir bleiben davon zum Glück einigermaßen verschont aber gegenüber den Soldaten kam es des Öfteren bereits zu Konfrontationen mit den Söldnern. Bisher sieht es allerdings so aus, als hätten die Soldaten alles im Griff und wir brauchen und noch keine Sorgen machen, dass unserer Reise scheitern würde.
3. Wassertag im Heumond des Jahres 8016
Die Hälfte der Reise ist nun bereits geschafft und wir legten an der Insel der Helden an, so wie sie vom Kapitän betitelt wurde. Wir gingen von Ort und sahen uns ein wenig um. Soviel mir bekannt war gab es einen Schrein des Merrldyn hier und wir haben uns vorgenommen dort Beeten zu gehen während die Männer neue Vorräte aufs Schiff bringen sollten. Wir würden einen Tag hier verweilen, da nicht genug Vorräte gepackt wurden sind, demnach hatten wir auch genug Zeit für unsere Gebete und konnten und ein wenig mit den Einwohnern der Insel unterhalten.
Früher so heißt es wurden auf der Insel Männer zum Ritter geschlagen in einer Art Festlichkeit. Heutzutage ist diese Tradition wohl im Sande verlaufen, was wir von den Eingeborenen in Erfahrung bringen konnten.
Morgen solle unsere Reise bereits weitergehen und hoffentlich ohne weitere Unannehmlichkeiten von statten gehen, damit wir in Ruhe im Hafen von Anabel einlaufen können.
3. Sonnentag im Heumond des Jahres 8016
Hallo Tagebuch,
letzte Nacht war bisher die schlimmste Nacht die wir auf der See erleben musste. Es gab einen mächtigen Sturm, der uns von unserer Mission abhalten wollte. Einige Söldner sind über Bord gegangen und auch einiges an Proviant ging über Bord und wurde von der See verschluckt.
Man bemerkte unter den Männern, dass die Stimmung schlechter wurde, da sie annahmen, dass es kein Unfall war, dass die Söldner über Bord gingen, vor allem, da es ausschließlich Söldner waren. Was soll man dazu auch sagen. Natürlich ist es ein komisches Ereignis, aber das heißt nicht, dass es kein Unfall gewesen ist. Es gäbe ja auch keinen Grund für die königliche Mannschaft die Söldner über Bord zu schmeißen. Immerhin brauchen die königlichen die Söldner zum Schutz und auch als Verstärkung, wenn es zu kriegerischen Handlungen kommt.
Ich hoffe, dass sich diese angespannte Situation wieder beruhigt, denn sonst wäre der Rest der Überfahrt jederzeit in Gefahr.
Die erste Woche auf See ist nun bereits vorüber und ich muss gestehen es ist mehr als eine Prüfung das Söldner Pack hat innerhalb dieser einen Woche die kompletten Alkohol Vorräte ausgesoffen, was für vermutlich eine Weltreise gereicht hätte, aber vielleicht ist es auch gut so kein alkoholisiertes Pack mehr an Bord und wir haben etwas mehr Ruhe vor allem in den Nächten sollte es nun hoffentlich besser werden und wir bleiben verschont von Sprüchen und ähnlichem. Was allerdings auffällig ist, dass seit sie keinen Alkohol mehr haben auch ruppiger wurden. Wir bleiben davon zum Glück einigermaßen verschont aber gegenüber den Soldaten kam es des Öfteren bereits zu Konfrontationen mit den Söldnern. Bisher sieht es allerdings so aus, als hätten die Soldaten alles im Griff und wir brauchen und noch keine Sorgen machen, dass unserer Reise scheitern würde.
3. Wassertag im Heumond des Jahres 8016
Die Hälfte der Reise ist nun bereits geschafft und wir legten an der Insel der Helden an, so wie sie vom Kapitän betitelt wurde. Wir gingen von Ort und sahen uns ein wenig um. Soviel mir bekannt war gab es einen Schrein des Merrldyn hier und wir haben uns vorgenommen dort Beeten zu gehen während die Männer neue Vorräte aufs Schiff bringen sollten. Wir würden einen Tag hier verweilen, da nicht genug Vorräte gepackt wurden sind, demnach hatten wir auch genug Zeit für unsere Gebete und konnten und ein wenig mit den Einwohnern der Insel unterhalten.
Früher so heißt es wurden auf der Insel Männer zum Ritter geschlagen in einer Art Festlichkeit. Heutzutage ist diese Tradition wohl im Sande verlaufen, was wir von den Eingeborenen in Erfahrung bringen konnten.
Morgen solle unsere Reise bereits weitergehen und hoffentlich ohne weitere Unannehmlichkeiten von statten gehen, damit wir in Ruhe im Hafen von Anabel einlaufen können.
3. Sonnentag im Heumond des Jahres 8016
Hallo Tagebuch,
letzte Nacht war bisher die schlimmste Nacht die wir auf der See erleben musste. Es gab einen mächtigen Sturm, der uns von unserer Mission abhalten wollte. Einige Söldner sind über Bord gegangen und auch einiges an Proviant ging über Bord und wurde von der See verschluckt.
Man bemerkte unter den Männern, dass die Stimmung schlechter wurde, da sie annahmen, dass es kein Unfall war, dass die Söldner über Bord gingen, vor allem, da es ausschließlich Söldner waren. Was soll man dazu auch sagen. Natürlich ist es ein komisches Ereignis, aber das heißt nicht, dass es kein Unfall gewesen ist. Es gäbe ja auch keinen Grund für die königliche Mannschaft die Söldner über Bord zu schmeißen. Immerhin brauchen die königlichen die Söldner zum Schutz und auch als Verstärkung, wenn es zu kriegerischen Handlungen kommt.
Ich hoffe, dass sich diese angespannte Situation wieder beruhigt, denn sonst wäre der Rest der Überfahrt jederzeit in Gefahr.
Cassandra Rieves
Bischöfin von Vesper
Oberste Matriarchin der Schwesternschaft des Merrldyn

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