[Nebenstory] Wahlkampf [7120]
Verfasst: Montag 14. August 2017, 10:35
*Eine etwas dünnere Mappe befindet sich vor euch in einem einfachen braunen Ledereinband, worauf geschrieben steht: „Wahlkampf der Emelie Kalzung zur Mitgliedschaft im Stadtrat“. Auf der ersten Seite nachdem die Mappe aufgeschlagen wird befindet sich eine kurze Einleitung. *
Am 3. Donnerstag im Lenzing des Jahres 7120 klopfte es an der Klosterpforte und eine junge Dame bat um Einlass um Hilfe zu ersuchen bei ihrem Wahlkampf zum Stadtrat. Es war in dieser Zeit immer noch so, dass Frauen in höheren Positionen ungern gesehen waren, wodurch es alleine nahezu unmöglich ist in einer von Männern dominierten Welt Fuß zu fassen. Innerhalb dieser Mappe findet ihr die Aufzeichnungen aus den sieben Tagen die Emelie begleitet wurden ist um ihren Weg in den Stadtrat zu ebnen.
Erfasst wurde die Mappe von Priorin Gerda Halison, die als direkte Begleitung von Emelie eingesetzt worden ist.
3. Ruhetag im Lenzing des Jahres 7120
Es war der Tag unserer Abreise mit der Kutsche vom Kloster aus mehrere Stunden Richtung Norden. Innerhalb dieser Zeit in der Kutsche wurden wir darüber aufgeklärt, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Emelie erklärte uns, dass es in dem Dorf aus dem sie kommt bereits schwierig war, sich überhaupt, als Kandidatin für einen Posten im Stadtrat aufstellen zu lassen. Wir sind insgesamt mit vier Schwestern abgereist vom Kloster. Wir beratschlagen darüber, wie wir vorgehen wollen, da es durchaus schwierig ist für Frauen diese Position überhaupt zu erreichen. Wir denken, dass wir zu Beginn erst einmal von Haus zu Haus ziehen werden um sowohl Männer, als auch Frauen über die Vorteile in Kenntnis zu setzen, was für einen Vorteil es haben würde, wenn Emelie Mitglied des Stadtrats werden würde. Wir gehen stark davon aus, dass auch in der Stadt die Akzeptanz von einer Frau im Stadtrat sich mehr als schwierig gestalten wird, aber da wir die Hilfe von Merrldyn haben gehen wir auch davon aus, dass es einen Versuch wert ist. Nachdem wir einen Stadtplan gesehen haben den Emelie mit sich führte haben wir entschlossen die Stadt vom Marktplatz aus, der sehr mittig liegt, alles in vier Zonen gleich den Himmelsrichtungen aufzuteilen, damit wir auch feststellen können in welchen Richtungen wir es am schwersten haben Stimmen für Emelie zu finden. Weiterhin haben wir während der Fahrt noch einmal genauer darüber gesprochen, was Emelie im Stadtrat erreichen will und sie erzählte, dass grade die kleinen außerhalb liegenden Dörfer keinerlei Unterstützung erhalten. Sei es nun Nahrungstechnisch noch Münztechnisch, obwohl es von Nöten wäre. Sie berichtet weiter, dass der Stadtrat die Münzen die sie einnehmen eher dazu verwenden zum einen die Stadt in Schuss zu halten, was auch gar kein Problem darstellt, aber andererseits auch Waffen bauen lässt, obwohl die Münzen außerhalb mehr gebraucht werden würden. Allein in ihrem eigenen Dorf leben mehrere Kinder auf der Straße und aus der Stadt kommt keine Unterstützung um diesen Kindern zu helfen, was natürlich wichtig wäre, wenn man darüber nachdenkt, denn die Kinder sind immerhin die Zukunft. Als die Sonne bereits den Horizont streifte kamen wir in der Stadt an und suchten und eine Unterkunft für die Nacht um bei Einbruch des neuen Tages unsere Aufgabe zu starten.
3. Markttag im Lenzing des Jahres 7120
Der Morgen begann ruhig und beim Frühstück kam eine Frage auf: „Wie viele Kandidaten gibt es überhaupt und wie viele Plätze sind zu belegen im Stadtrat?“ Es war eine Frage die natürlich geklärt werden musste und leider konnte Emelie darüber gar keine Auskunft geben, da sie direkt nachdem sie erfuhr, dass sie aufgestellt wurden ist zum Kloster ging um unsere Hilfe zu ersuchen. Ich selbst wollte diese Frage mit Emelie klären die anderen sollten in dieser Zeit bereits hinausgehen und in der Stadt sich umhören, wie es generell um Emelie steht um herauszufinden, wie viel Arbeit wir überhaupt vor uns haben. Nach dem Frühstück machte ich mich mit Emelie auf den Weg zum Rathaus um alles Nötige in Erfahrung zu bringen. Beim Rathaus angelangt konnten wir in Erfahrung bringen, dass im Stadtrat genau neun Personen derzeit vorgesehen sind, was eigentlich recht gut klang, da dies ja unsere Chancen erhöhte, aber als wir hörten das es sich um fast dreißig Bewerber handelte, wovon Emelie die einzige Frau war, da schauderte es mich dann doch. Ich hoffe das die anderen Schwestern mit positiven Nachrichten zurück kehren ins Gasthaus. Wir haben gesagt, dass wir uns gegen Mittag wieder versammeln werden und ab da dann unserer Strategie planen werden. Ich ging mit Emelie kurzerhand vom Rathaus über den Marktplatz an dem sich etliche Stände tummelten und allerlei Waren anpreisen. Aber ich bin mit ihr nicht dorthin gegangen um Waren zu kaufen sondern um selbst ein wenig Erfahrung zu sammeln, wie es um sie stand. Es dauerte nicht sehr lange um festzustellen, dass Emelie in der Stadt komplett unbekannt zu sein schien. Wenn sich diese Annahme bestätigt müssen wir uns dringend etwas einfallen lassen. Nachdem wir gegen Mittag wieder zurück im Gasthaus waren und die anderen Schwestern auch von ihrer Tour wieder kamen war das Ergebnis ernüchternd. So wie es sich auf dem Marktplatz zutrug haben es auch die Schwestern erfahren. Emelie ist sichtlich unbekannt.
Lange haben wir beratschlagt bis wir folgendes in den nächsten Tagen planten:
Zu allererst brauchen wir Flugblätter mit Emelies Namen und ihren vorhaben. Wir müssen an die Menschlichkeit appellieren vor allem das den Menschen die auf der Straße leben geholfen werden soll.
Als nächstes ist morgen in der Kirche eine Predigt du eine der Schwestern wird dort hin entsandt um mit dem ortsansässigen Prediger zu sprechen, dass er uns hinterher ein wenig Zeit einräumt um Emelie in der Gemeinde vorzustelle, dazu werden wir eine Rede vorbereiten für Emelie.
Des Weiteren müssen wir an die Frauen der Stadt herantreten, dass diese zur Wahl gehen um ihre Stimme an Emelie zu geben und grade diese werden wir mit dem Thema Kinder und Familie wohl einfach dazu bewegen zu helfen vor allem, da es sich auch um Frauen handelt.
Dies werden die drei Hauptpunkte die wir angehen werden um Emelie zu helfen.
Bis spät in den Abend saßen wir noch daran und feilten an der Rede für Emelie. Die Schwester die wir zum Prediger gesandt haben kam zum Glück mit positiver Nachricht und so können wir den Abend behutsam ausklingen lassen.
3. Sonnentag im Lenzing des Jahres 7120
Heute an diesem Morgen stand als erstes die Messe auf dem Plan. Es wurde in aller Früh sich aus den Betten erhoben und gefrühstückt, damit wir rechtzeitig bei der Messe sind. Bei der Messe selber werden wir die allgemeine Predigt über Merrldyn uns anhören ehe Emelie vom Prediger nach vorne Gebeten wird. Während Emelie die Rede vortrug in der Kapelle blickten wir uns um und konnten merken, wie einige begannen darüber nachzudenken, ob es nicht an der Zeit wäre ein Umdenken anzustreben. Denn immerhin ist es Tatsache, dass Merrldyn uns alle auf die Welt brachte und nicht nur die Männer. Aber vor allem die Frauen, waren von der Rede angetan, da es auch wieder um die Kinder ging, vor allem als Emelie die Passage erreichte, als sie davon sprach, dass auch viele männliche Kinder betroffen sind konnten wir erkennen, dass auch die Männer begannen nachzudenken, denn immerhin sind das ihre Erben und die Zukunft.
Emelie sprach in Ihrer Rede natürlich auch die Verschwendung an, die es mit den Talern gibt, dass diese in Waffen investiert werden anstatt in das Stadt- beziehungsweise Dorf Bild. Als Emelie mit der Rede fertig wurde und wir die Kapelle grade verlassen wollten kamen ein paar der Gläubigen zu uns und wollten gerne mehr Informationen haben. Von einigen Frauen gab es Komplimente, dass Emelie doch so mutig sei sich den Männern entgegen zu treten. Ich denke, dass wir damit einiges erreichen können und auch den Frauen eine bessere Position in der Welt ebnen können.
Wir haben durch Zufall unter den Menschen einen Papierhersteller und Schreiber gefunden der sich angeboten hat für uns Handzettel zu erstellen, da ihm aufgefallen ist, dass Emelie gar nichts rumreichen konnte.
Dies ist natürlich sehr praktisch und man konnte auch gut an Emelie sehen, dass sie sichtlich erleichtert war und froh darüber, dass der Grundstein für sie gelegt wurde.
Aber das ist nur ein kleiner Schritt und es wird noch ein weiter Weg für Emelie und auch für uns. Wir haben mit dem Papierhersteller besprochen, dass wir bereits am nächsten Tag die ersten Handzettel brauchen, da wir dann bereits weiter durch die Stadt wollen um an die Türen zu klopfen und Emelie bekannt zu machen. Er sagte er bräuchte eine Vorlage bis Sonnenuntergang, da er sonst nichts mehr schaffen würde.
Sofort wurde eine Schwester beauftragt die Vorlagen zu fertigen für den Hersteller.
Als wir wieder im Gasthaus ankamen haben wir weiter geplant und darüber gesprochen, dass wir am nächsten Tag in der Stadt umherziehen werden und den Tag darauf in die Nachbardörfer und beiläufig werden wir auch versuchen weitere Hände zu finden die Emelie hilfreich zur Seite stehen werden.
Danach haben wir nur noch einen vollen Tag um Emelie zu helfen. Ich denke, dass wir da alles vorbereiten werden, damit Emelie alleine weiterkommt.
Am 3. Donnerstag im Lenzing des Jahres 7120 klopfte es an der Klosterpforte und eine junge Dame bat um Einlass um Hilfe zu ersuchen bei ihrem Wahlkampf zum Stadtrat. Es war in dieser Zeit immer noch so, dass Frauen in höheren Positionen ungern gesehen waren, wodurch es alleine nahezu unmöglich ist in einer von Männern dominierten Welt Fuß zu fassen. Innerhalb dieser Mappe findet ihr die Aufzeichnungen aus den sieben Tagen die Emelie begleitet wurden ist um ihren Weg in den Stadtrat zu ebnen.
Erfasst wurde die Mappe von Priorin Gerda Halison, die als direkte Begleitung von Emelie eingesetzt worden ist.
3. Ruhetag im Lenzing des Jahres 7120
Es war der Tag unserer Abreise mit der Kutsche vom Kloster aus mehrere Stunden Richtung Norden. Innerhalb dieser Zeit in der Kutsche wurden wir darüber aufgeklärt, wie der aktuelle Stand der Dinge ist. Emelie erklärte uns, dass es in dem Dorf aus dem sie kommt bereits schwierig war, sich überhaupt, als Kandidatin für einen Posten im Stadtrat aufstellen zu lassen. Wir sind insgesamt mit vier Schwestern abgereist vom Kloster. Wir beratschlagen darüber, wie wir vorgehen wollen, da es durchaus schwierig ist für Frauen diese Position überhaupt zu erreichen. Wir denken, dass wir zu Beginn erst einmal von Haus zu Haus ziehen werden um sowohl Männer, als auch Frauen über die Vorteile in Kenntnis zu setzen, was für einen Vorteil es haben würde, wenn Emelie Mitglied des Stadtrats werden würde. Wir gehen stark davon aus, dass auch in der Stadt die Akzeptanz von einer Frau im Stadtrat sich mehr als schwierig gestalten wird, aber da wir die Hilfe von Merrldyn haben gehen wir auch davon aus, dass es einen Versuch wert ist. Nachdem wir einen Stadtplan gesehen haben den Emelie mit sich führte haben wir entschlossen die Stadt vom Marktplatz aus, der sehr mittig liegt, alles in vier Zonen gleich den Himmelsrichtungen aufzuteilen, damit wir auch feststellen können in welchen Richtungen wir es am schwersten haben Stimmen für Emelie zu finden. Weiterhin haben wir während der Fahrt noch einmal genauer darüber gesprochen, was Emelie im Stadtrat erreichen will und sie erzählte, dass grade die kleinen außerhalb liegenden Dörfer keinerlei Unterstützung erhalten. Sei es nun Nahrungstechnisch noch Münztechnisch, obwohl es von Nöten wäre. Sie berichtet weiter, dass der Stadtrat die Münzen die sie einnehmen eher dazu verwenden zum einen die Stadt in Schuss zu halten, was auch gar kein Problem darstellt, aber andererseits auch Waffen bauen lässt, obwohl die Münzen außerhalb mehr gebraucht werden würden. Allein in ihrem eigenen Dorf leben mehrere Kinder auf der Straße und aus der Stadt kommt keine Unterstützung um diesen Kindern zu helfen, was natürlich wichtig wäre, wenn man darüber nachdenkt, denn die Kinder sind immerhin die Zukunft. Als die Sonne bereits den Horizont streifte kamen wir in der Stadt an und suchten und eine Unterkunft für die Nacht um bei Einbruch des neuen Tages unsere Aufgabe zu starten.
3. Markttag im Lenzing des Jahres 7120
Der Morgen begann ruhig und beim Frühstück kam eine Frage auf: „Wie viele Kandidaten gibt es überhaupt und wie viele Plätze sind zu belegen im Stadtrat?“ Es war eine Frage die natürlich geklärt werden musste und leider konnte Emelie darüber gar keine Auskunft geben, da sie direkt nachdem sie erfuhr, dass sie aufgestellt wurden ist zum Kloster ging um unsere Hilfe zu ersuchen. Ich selbst wollte diese Frage mit Emelie klären die anderen sollten in dieser Zeit bereits hinausgehen und in der Stadt sich umhören, wie es generell um Emelie steht um herauszufinden, wie viel Arbeit wir überhaupt vor uns haben. Nach dem Frühstück machte ich mich mit Emelie auf den Weg zum Rathaus um alles Nötige in Erfahrung zu bringen. Beim Rathaus angelangt konnten wir in Erfahrung bringen, dass im Stadtrat genau neun Personen derzeit vorgesehen sind, was eigentlich recht gut klang, da dies ja unsere Chancen erhöhte, aber als wir hörten das es sich um fast dreißig Bewerber handelte, wovon Emelie die einzige Frau war, da schauderte es mich dann doch. Ich hoffe das die anderen Schwestern mit positiven Nachrichten zurück kehren ins Gasthaus. Wir haben gesagt, dass wir uns gegen Mittag wieder versammeln werden und ab da dann unserer Strategie planen werden. Ich ging mit Emelie kurzerhand vom Rathaus über den Marktplatz an dem sich etliche Stände tummelten und allerlei Waren anpreisen. Aber ich bin mit ihr nicht dorthin gegangen um Waren zu kaufen sondern um selbst ein wenig Erfahrung zu sammeln, wie es um sie stand. Es dauerte nicht sehr lange um festzustellen, dass Emelie in der Stadt komplett unbekannt zu sein schien. Wenn sich diese Annahme bestätigt müssen wir uns dringend etwas einfallen lassen. Nachdem wir gegen Mittag wieder zurück im Gasthaus waren und die anderen Schwestern auch von ihrer Tour wieder kamen war das Ergebnis ernüchternd. So wie es sich auf dem Marktplatz zutrug haben es auch die Schwestern erfahren. Emelie ist sichtlich unbekannt.
Lange haben wir beratschlagt bis wir folgendes in den nächsten Tagen planten:
Zu allererst brauchen wir Flugblätter mit Emelies Namen und ihren vorhaben. Wir müssen an die Menschlichkeit appellieren vor allem das den Menschen die auf der Straße leben geholfen werden soll.
Als nächstes ist morgen in der Kirche eine Predigt du eine der Schwestern wird dort hin entsandt um mit dem ortsansässigen Prediger zu sprechen, dass er uns hinterher ein wenig Zeit einräumt um Emelie in der Gemeinde vorzustelle, dazu werden wir eine Rede vorbereiten für Emelie.
Des Weiteren müssen wir an die Frauen der Stadt herantreten, dass diese zur Wahl gehen um ihre Stimme an Emelie zu geben und grade diese werden wir mit dem Thema Kinder und Familie wohl einfach dazu bewegen zu helfen vor allem, da es sich auch um Frauen handelt.
Dies werden die drei Hauptpunkte die wir angehen werden um Emelie zu helfen.
Bis spät in den Abend saßen wir noch daran und feilten an der Rede für Emelie. Die Schwester die wir zum Prediger gesandt haben kam zum Glück mit positiver Nachricht und so können wir den Abend behutsam ausklingen lassen.
3. Sonnentag im Lenzing des Jahres 7120
Heute an diesem Morgen stand als erstes die Messe auf dem Plan. Es wurde in aller Früh sich aus den Betten erhoben und gefrühstückt, damit wir rechtzeitig bei der Messe sind. Bei der Messe selber werden wir die allgemeine Predigt über Merrldyn uns anhören ehe Emelie vom Prediger nach vorne Gebeten wird. Während Emelie die Rede vortrug in der Kapelle blickten wir uns um und konnten merken, wie einige begannen darüber nachzudenken, ob es nicht an der Zeit wäre ein Umdenken anzustreben. Denn immerhin ist es Tatsache, dass Merrldyn uns alle auf die Welt brachte und nicht nur die Männer. Aber vor allem die Frauen, waren von der Rede angetan, da es auch wieder um die Kinder ging, vor allem als Emelie die Passage erreichte, als sie davon sprach, dass auch viele männliche Kinder betroffen sind konnten wir erkennen, dass auch die Männer begannen nachzudenken, denn immerhin sind das ihre Erben und die Zukunft.
Emelie sprach in Ihrer Rede natürlich auch die Verschwendung an, die es mit den Talern gibt, dass diese in Waffen investiert werden anstatt in das Stadt- beziehungsweise Dorf Bild. Als Emelie mit der Rede fertig wurde und wir die Kapelle grade verlassen wollten kamen ein paar der Gläubigen zu uns und wollten gerne mehr Informationen haben. Von einigen Frauen gab es Komplimente, dass Emelie doch so mutig sei sich den Männern entgegen zu treten. Ich denke, dass wir damit einiges erreichen können und auch den Frauen eine bessere Position in der Welt ebnen können.
Wir haben durch Zufall unter den Menschen einen Papierhersteller und Schreiber gefunden der sich angeboten hat für uns Handzettel zu erstellen, da ihm aufgefallen ist, dass Emelie gar nichts rumreichen konnte.
Dies ist natürlich sehr praktisch und man konnte auch gut an Emelie sehen, dass sie sichtlich erleichtert war und froh darüber, dass der Grundstein für sie gelegt wurde.
Aber das ist nur ein kleiner Schritt und es wird noch ein weiter Weg für Emelie und auch für uns. Wir haben mit dem Papierhersteller besprochen, dass wir bereits am nächsten Tag die ersten Handzettel brauchen, da wir dann bereits weiter durch die Stadt wollen um an die Türen zu klopfen und Emelie bekannt zu machen. Er sagte er bräuchte eine Vorlage bis Sonnenuntergang, da er sonst nichts mehr schaffen würde.
Sofort wurde eine Schwester beauftragt die Vorlagen zu fertigen für den Hersteller.
Als wir wieder im Gasthaus ankamen haben wir weiter geplant und darüber gesprochen, dass wir am nächsten Tag in der Stadt umherziehen werden und den Tag darauf in die Nachbardörfer und beiläufig werden wir auch versuchen weitere Hände zu finden die Emelie hilfreich zur Seite stehen werden.
Danach haben wir nur noch einen vollen Tag um Emelie zu helfen. Ich denke, dass wir da alles vorbereiten werden, damit Emelie alleine weiterkommt.