Hazels Schneiderträume
Verfasst: Donnerstag 23. Dezember 2021, 23:54
Wann immer Hazel einfache Säume Absteckte, mit Wolle am Spinnrad saß oder Zuschnitte aus Walkloden für Umhänge anfertigte, träumte sie von ihrer eigenen Schneiderrei. Noch nie war sie dem Traum von einem eigenen Laden so nahe wie jetzt. Sie malte sich aus, wie das Licht der Sonne durch das Fenster scheinen und auf die Stoffe fallen würde, während sie einem Kunden die Tür öffenete. Warm und freundlich sollte ihre Schneiderstube werden. Auf dem Tisch mit ihrem Skizzenbuch sollten stets ein Teller mit duftenden Plätzchen stehen. Daneben eine Kanne frisch aufgebrühter Tee und eine Schale mit flüssigem Honig.
Sie musste schwer schlucken, wie immer wenn sie an die nicht so schönen Zeiten dachte. All zu oft gab es nur das nötigste zum Überleben. Kräuter für Tee gab es darum nur solange der Vorrat vom Sommer anhielt. Aber hier in Faringard erlaubte sie es sich zu Träumen! Es war einfach die beste Endscheidung ihres Lebens bei Meisterin Zuu Khudadaa in die Lehre zu gehen.
Noch würde sie etwas brauchen, ehe sie sich Meisterin nennen dürfte, aber warum sollte sie nicht schon mal anfangen an ihrem Traum zu Arbeiten?
So kam es, das Heinrikarus sie Abend bei Kerzenschein bäuchlings auf dem Boden vorfand, wo sie mit einem Kohlestift bewaffnet die ersten Skizzen auf die erste Doppelseite in Ihrem Schneiderbuch festhielt.
Sorgfältig schrieb sie darüber
Wollkleider
Sie musste schwer schlucken, wie immer wenn sie an die nicht so schönen Zeiten dachte. All zu oft gab es nur das nötigste zum Überleben. Kräuter für Tee gab es darum nur solange der Vorrat vom Sommer anhielt. Aber hier in Faringard erlaubte sie es sich zu Träumen! Es war einfach die beste Endscheidung ihres Lebens bei Meisterin Zuu Khudadaa in die Lehre zu gehen.
Noch würde sie etwas brauchen, ehe sie sich Meisterin nennen dürfte, aber warum sollte sie nicht schon mal anfangen an ihrem Traum zu Arbeiten?
So kam es, das Heinrikarus sie Abend bei Kerzenschein bäuchlings auf dem Boden vorfand, wo sie mit einem Kohlestift bewaffnet die ersten Skizzen auf die erste Doppelseite in Ihrem Schneiderbuch festhielt.
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